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31. Juli 2008
Australien - Teil 1: Nach dem Simultan in Sydney geht es bergab ... Australien! Davon träumt jeder Deutsche. Velimir Kresovic und Hartmut Metz gingen dort auch gleich noch ihrem liebsten Hobby nach: Schach! Letzterer berichtet etwas verspätet über ihr Abschneiden. Nachzulesen sind außerdem die Turnierberichte aus Canberra und Sydney, die im Mai im Schach-Magazin 64 erschienen, sowie ein Interview mit dem besten australischen Spieler aller Zeiten, Ian Rogers.
Chess Classic Mainz: Wunderkind Carlsen will auf Anands Thron
Meko: Schachspieler ticken tatsächlich anders Und nun noch zwei Texte zur Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V., die bereits länger vorliegen ... Teil 2 der Aufholjagt des Webmasters:
Mannschafts-Simultan der Ooser SG: Mit guter Laune ein bisschen über Frauen lästern
Neuzugänge der Ooser SG: OSG verstärkt Wunderkindergarten
Blitzcup 2008:
In eigener Sache:
Diese Woche hat Hartmut Metz gleich zwei Metz-Kolumnen (Meko) produziert. Weil sich die eine mit einem lokalen Thema beschäftigt - den Meisterschaften des Röss'l Muggensturm -, schrieb er außer für das Badische Tagblatt in Baden-Baden eine Schachspalte für die anderen Ausgaben: In der Speyrer Morgenpost und im Viernheimer Tageblatt ist ein kurzer Beitrag über den 80. Geburtstag von Pal Benkö zu lesen.
Meko: Röss'l Muggensturm nimmt alle Hürden
Meko: Verzicht als größte Leistung Und als Zugabe gibt es noch Weiteres von Hartmut Metz, das aus den verschiedensten Gründen - vor allem wegen des Webmasters Urlaub - nicht früher erscheinen konnte. Interessierte Leser haben ohnehin schon bemerkt, dass trotz der Aufholjagt die Meko dieser Woche erst noch erscheinen wird.
Fangen wir einmal an mit einem Bericht zur deutschen Goldmedaille im Fernschach, welcher eigentlich bereits im Juni erscheinen sollte, dann noch einen Bericht zu Emil-Josef Diemers 100. Geburtstag:
Nichtabstiegsfeier
Verbandsliga-Auftakt gegen Topfavoriten
Meko: Deutsche Asse pokern nicht nur gut
Vereinsausflug nach Alpirsbach:
Badische Schnellschach-Meisterschaft 2008:
Mittelbadische Schnellschachmeisterschaft: Kick erstmals BezirksmeisterBester Mittelbadener bei Schnellschach-TitelkämpfenJoachim Kick hat zum ersten Mal einen mittelbadischen Einzel-Titel gewonnen: In Sasbach belegte der Kuppenheimer zwar in dem Schnellschach-Wettbewerb nicht Platz eins - aber weil Sieger Wladimir Gurewitsch (4,5/5) in der nächsten Saison für Heidelberg-Handschuhsheim antritt, war Kick mit vier Punkten bester Teilnehmer des Bezirks. Der Baden-Badener Eduard Fromberg, der schon zu Beginn ein Remis abgab, belegte Rang drei. Michael Bentz (Bühlertal), der nur Gurewitsch unterlag, kam ebenfalls auf vier Zähler. Lediglich fünf Runden ergeben ein eher zufälliges Bild. Kick profitierte davon, dass Gurewitsch in der Schlussrunde mit einem Unentschieden gerne seinen Turniersieg absicherte - der Kuppenheimer willigte schlauerweise ein, um Nachfolger von Hartmut Metz zu werden. Dieser fehlte wie viele andere Kuppenheimer - manch einer passte wegen der Teilnahme am gleichzeitigen Vereinsausflug nach Alpirsbach. So trat nur Jochen Klumpp als zweiter Vertreter der Caissa-Rochade an. Nach der Niederlage im direkten Vergleich mit Kick war der Mitfavorit aus dem Rennen. Ein Remis gegen den Baden-Badener Michail Leonow bedeutete das endgültige Aus für Klumpp im Kampf um die Spitze. Die 3,5/5 genügten lediglich zu Platz sechs unter 23 Teilnehmern. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Markus Merkel. Der an zwei gesetzte Iffezheimer musste sich mit lediglich 50 Prozent begnügen und landete auf Rang elf.
Vereinsmeisterschaft 2008:
Jahreshauptversammlung 2008:
Meko: Favoritensturz in die Zuschauerränge
Mattfreudige KavallerieEs ist vollbracht! Über die Kuppenheimer Vereinsmeisterschaft hat jetzt sogar die renommierte "Welt am Sonntag" berichtet! Der beliebte TV-Kommentator, Autor und Großmeister Helmut Pfleger griff die spektakulärste Partie des diesjährigen Wettbewerbs auf. Hartmut Metz hatte in der ersten Runde Boris Feiguelman dank eines fulminanten Springereinsatzes geschlagen. Nachdem Hartmut Metz in seiner Metz-Kolumne (Meko) und auch im "Schach-Magazin 64" einen lustigen Artikel darüber schrieb, griff Pfleger die Begegnung nun ebenso in seiner Schach-Kolumne in der "Welt am Sonntag" auf. Der Münchner bezeichnete die Metz'schen Springer unter der Überschrift "Mattfreudige Kavallerie" gewohnt wortgewaltig als "Teufelsgäule". Helmut Pflegers Artikel als pdf-Datei (680 Kb)
Exodus von TopspielernCaissa-Rochade verliert mit Großhans, Hackel und Vingerling drei AsseBittere Abgänge hat die Caissa-Rochade zum 1. Juli zu verzeichnen: Mit Mario Hackel, Ralf Großhans und Marcel Vingerling verliert der Verbandsligist gleich drei seiner besten Spieler! Hatte die Schachgemeinschaft in den Jahren zuvor oft Glück durch Zuzüge, tritt diesmal der entgegengesetzte Effekt ein. Vingerling zieht es beruflich wieder zurück nach München. Hackel gibt sein Domizil in Obertsrot auf und siedelt sich aus familiären Gründen im pfälzischen Deidesheim an. Mit Freundin Andrea erwartet der ehemalige DDR-Jugendmeister im Herbst Nachwuchs. Die 100 Kilometer Anfahrt sind Hackel daher zunächst zu weit, weshalb er vorerst nur beim Bezirksligisten Deidesheim am Samstagabend spielen will! Den "Abstieg" in die Bezirksklasse hat Großhans knapp vermieden. Sein neuer Verein Ohlsbach steigt als Meister von dort auf in die Bereichsklasse Mittelbaden/Ortenau. Dem Lahrer wurde die "zusätzliche Fahrerei" wegen all seiner täglichen Dienstfahrten unter der Woche zu viel. Schade für Kuppenheim, denn damit verliert die SCR den erfolgreichsten Verbandsligaspieler der vergangenen Saison. Großhans hatte sensationelle 8/9 verbucht und sich auf über 2200 DWZ gehievt. Zu den besten Punktesammlern in der Oberliga gehörte auch stets Vingerling (aktuell 2195 DWZ). Mit 5,5/7 und einer DWZ von 2247 verabschiedet sich Hackel aus Kuppenheim. Der frühere Plauener Bundesligaspieler spielte seit 2002 an einem der vorderen Bretter der Caissa-Rochade. Seit 2000 ging Vingerling für den dreifachen badischen Pokalsieger auf Punktejagd. Mehr als ein Dutzend Jahre trat Großhans für Kuppenheim an. Die Schachgemeinschaft dankt daher jedem des Trios für das enorme Engagement und die tolle Zeit - und vielleicht kreuzen sich nach einem neuerlichen Umzug doch wieder irgendwann die Wege ... Nach dem beispiellosen Exodus in der Vereinsgeschichte kann man nicht mehr beide Teams in der Verbandsliga halten. Deswegen zieht die Reserve in die Landesliga zurück. Gottmadingen profitiert davon und hält sich nun doch. Kuppenheim III macht angesichts der bereits in der vergangenen Runde herrschenden Spielernot Platz in der Bereichsklasse. Das Team wird abgemeldet. Die Vierte wird so die Dritte und tritt nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse in der Kreisklasse I an. Den Neuanfang plant der Verein in der Kreisklasse III oder IV: Die U10- bis U14-Nachwuchstalente um Jannik Lorenz, Alexander Männle, Joel Hernandez und Marius Wagner sollen erstmals bei den Erwachsenen Erfahrungen sammeln und das Gerüst der neuen vierten Mannschaft bilden.
Schwache Kuppenheimer bei badischen Blitz-MeisterschaftenMetz auf Platz 13 / Großhans belegt Rang 22Die beiden Kuppenheimer sind mit ihrem Abschneiden bei den badischen Blitzmeisterschaften in Leimen alles andere als zufrieden gewesen: Hartmut Metz belegte nur Platz 13, Ralf Großhans wurde 22 unter 32 Teilnehmern. Beide Verbandsligaspieler waren deutlich höher gesetzt, vergaben aber zu viele Gewinnstellungen. Besser machte seine Sache Christof Herbrechtsmeier. Der ehemalige Kuppenheimer in Diensten des SK Freiburg-Zähringen sicherte sich Platz drei und qualifizierte sich für die deutschen Meisterschaften - Sieger Vadim Chernov blieb dies versagt. Der neue badische Blitzmeister konnte bis dato seinen moldawischen Pass nicht gegen einen deutschen tauschen: "Den deutschen zu bekommen", scherzte Chernov, "ist leicht - aber den moldawischen loszukriegen, unheimlich schwer!" Der Spieler des Zweitligisten SK 1879 Heidelberg-Handschuhsheim setzte sich mit 24:7 Punkten und einem halben Zähler Vorsprung vor Georg Siegel (SK Freiburg-Wiehre 2000) durch. Herbrechtsmeier folgte mit 22:9 Punkten, weil er sich ein paar Mal als zu friedfertig zeigte. So offerierte er Siegel trotz Mehrqualität ein Remis, was der gerne annahm. Erst als ihm Sitznachbar Metz, "Herbies" Mannschaftskamerad in der schweizerischen Nationalliga B bei Riehen II, ins Gewissen redete, trug es der ehemalige Kuppenheimer "strenger" vor. Immerhin blieb Herbrechtsmeier so letztlich einen halben Zähler vor dem deutschen Pokalsieger Hajo Vatter, der von Freiburg-Wiehre zu Heidelberg-Handschuhsheim wechselt, und Bernd Schneider (kehrt nach 15 Jahren von Eppingen nach Untergrombach zurück) sowie Armin Farmani Anosheh (SK 1962 Ladenburg/alle 21,5:9,5). Metz hatte außer guten Ratschlägen für "Herbie" nicht viel zu bieten: Nach gelungenem Start mit 3/3, darunter einem Sieg über Meister Chernov, ließ er kräftig nach. Plötzlich stand er bei weniger als 50 Prozent, ehe sich der badische Pokalsieger wieder etwas berappelte. 17,5/31 sind aber keine Offenbarung. Angesichts des schlechter als in den Vorjahren besetzten Feldes, das ziemlich ausgeglichen war, meinte Metz: "Wenn ich in Topform gewesen wäre, hätte ich heute gewonnen." Doch die 3,5/6 gegen die ersten Sechs (darunter drei Remis und eine völlig überflüssige Niederlage gegen Siegel aus einer Endspiel-Gewinnstellung heraus) erwiesen sich als zu wenig. Gegen die "Mittelklasse" patzte der Kuppenheimer regelmäßig. Gegen die Spieler auf den Plätzen 17 bis 22 reichte es nur zu einem Remis und fünf Schlappen! Eine Null brachte ihm dabei auch Großhans bei. Bei seiner Abschiedsvorstellung für die Caissa-Rochade - der Lahrer schließt sich in der neuen Saison dem Ortenauer Bezirksklassen-Meister Ohlsbach an - überschritt der Verbandsliga-Topscorer der vergangenen Saison häufig in guter Stellung die Zeit. So auch zum Beispiel gegen Meister Chernov. Mit 14:17 Punkten blieb Großhans daher lediglich ein Rang im hinteren Mittelfeld.
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