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Geduldsprobe

von Reinald Kloska, August 2003

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   Es könnte durchaus sein, dass die schachliche Sommerpause zu einer Geduldsprobe für die Leser wird, denn leider meldete sich bisher niemand, um mir aktuelleres Material zukommen zu lassen. Also weiter mit dem alten Zeug von 1993.

   Was war 1993 eigentlich sonst los? Kuppenheim wurde vor Hörden und Vimbuch Meister der Verbandsliga. und stieg in die Oberliga auf. Sasbach gewann die Landesliga, aus der Baden-Baden, Griesheim und Seelbach abstiegen. Sasbach 2 und Vimbuch 2 durften die Bereichsklasse gemeinsam nach oben verlassen, Baden-Oos 2 hingegen musste zurück in die Bezirksliga. Vor allem letzters ist erstaunlich, wenn man bedenkt, wo Baden-Oos 2 nunmehr spielt.

   Iffezheim ist damals übrigens von der 1. Kreisklasse in die Bezirksliga aufgestiegen. Das war überaus bedeutend für deren heutige Verbandsligazugehörigkeit. Den mittelbadischen Mannschaftspokal konnte Sasbach vor Durmersheim für sich entscheiden, bei der Mannschaftsblitzmeisterschaft mussten die Sasbacher die Kuppenheimer jedoch vorlassen.

   In der nächsten Woche beschäftigen wir uns dann mit dem spannenden Temperaturverlauf vom 23.06.1993 in Rheda-Wiedenbrück. Doch nun zuerst die Partiefragmente aus 1993:











Metz - Scherer
Badischer Kongress 1993

Weiß besitzt eine deutlich überlegene Stellung und kann nun in maximal 11 Zügen mattsetzen.

29...Kc6
Nicht der beste Zug, denn nun kann Weiß in 7 Zügen mattsetzen.

30.Ta7
Genau richtig, jetzt sind es noch 6 Züge.

30...Lc7 31.Db3
Das war aber nun nicht das Beste, jetzt sind es wieder 7 Züge bis zum Matt. Wie hätte Weiß fortsetzen sollen?

31...Kd7
Und nach diesem Königszug benötigt Weiß nur noch 4 Züge bis zum Matt. Wie muss er hierfür vorgehen?

In der Partie geschah 32.Dxb6? und Weiß musste sich noch 10 weitere Züge quälen, bis er den Punkt einstreichen konnte.
1-0

Die Lösung der Schachkombination













Metz - Remeta
Open Bern 1993

Schwarz hat nicht gerade eine beneidenswerte Stellung, doch durch seinen nächsten Zug 11...e5? steht er nochmals um einiges schlechter. Wie muss Weiß nun vorteilhaft fortsetzen?

Die Lösung der Schachkombination













Heck - Schroeter
Open Neuburg 1993

Ziemlich siegessicher zog Schwarz 20...Df8?? , was natürlich ein krasser Fehler war. Nach der Entgegnung 21.a5? Dh6 und 22.Tee2?? war für Schwarz wieder alles im Lot.

22...Txg3+
Weiß gab auf. Wie hätte Weiß besser auf 20..Df8 und 21..Dh6 reagieren können?
0-1

Die Lösung der Schachkombination



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