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Metz - Scherer Badischer Kongress 1993
Weiß besitzt eine deutlich überlegene Stellung und kann nun in maximal 11 Zügen mattsetzen.
29...Kc6
Nicht der beste Zug, denn nun kann Weiß in 7 Zügen mattsetzen.
30.Ta7
Genau richtig, jetzt sind es noch 6 Züge.
30...Lc7
31.Db3
Das war aber nun nicht das Beste, jetzt sind es wieder 7 Züge bis zum Matt. Wie hätte Weiß fortsetzen sollen? [ Mit 31.Txc7+
Kxc7
32.Ta7+
Kc8
( 32...Kb8
33.Dxb6+
Kc8
34.Dc7#
; 32...Kd8
33.Dxb6+
Kc8
34.Dc7#
; 32...Kc6
33.d5+
Kc5
34.Tc7#
) 33.Dxb6
Lg2+
Dieses Schach hat eigentlich keinen Sinn, bringt aber immerhin die Galgenfrist von einem Zug. 34.Sxg2
Auch 34.Kxg2 oder 34.Kg1 sind gleichwertig. 34...De7
( Oder: 34...Te7
35.Ta8+
Kd7
36.Dxd6#
) 35.Dc6+
Kd8
36.Ta8#
hätte Weiß kurzen Prozess machen können.]
31...Kd7
Und nach diesem Königszug benötigt Weiß nur noch 4 Züge bis zum Matt. Wie muss er hierfür vorgehen?
In der Partie geschah
32.Dxb6?
und Weiß musste sich noch 10 weitere Züge quälen, bis er den Punkt einstreichen konnte. [ Natürlich wieder 32.Txc7+
Kd8
( 32...Kxc7
33.Ta7+
Kc8
33..Kb8 und 33..Kd8 kennen wir ja bereits aus der obigen Variante. 34.Dc4+
Kd8
35.Dc7#
) 33.Dxb6
Lg2+
34.Sxg2
Txe4
35.Ta8#
] 1-0
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