Bereits in der Zwischenrunde, die zwischen der ersten und zweiten Pokalrunde ausgetragen wurde, war für mich Endstation. Gegen Norbert Frühe hatte ich als Schwarzer nichts zu bestellen. Immerhin hat ein Ausscheiden im Pokal auch eine positive Seite, die in Rundenturnieren nicht existiert: Man muss zur nächsten Runde nicht mehr antreten! Jedenfalls stand ich, wie man unten sehen kann, bereits verloren, als Norbert Frühe die Partie kurz und knapp für sich entschied. Wie hätten Sie an seiner Stelle weitergespielt?

   Da ich mich grundsätzlich über Partieverluste ärgere, werde ich nun auch Ihnen mit einer Zusatzaufgabe vielleicht etwas Ärger (zumindest beim Finden der Lösung) verschaffen:

   Sie sollen 11 wertvolle Münzen erben, doch Ihr reicher Erbonkel wollte es Ihnen nicht allzu leicht machen, weswegen er eine zwölfte, gefälschte Münze hinzugab. Die Erbschaft darf nur angetreten werden, wenn Sie aus den 12 Münzen die gefälschte Münze bestimmen können. Alle Münzen sehen gleich aus, die gefälschte ist etwas leichter oder schwerer. Als Hilfsmittel steht Ihnen eine Apothekerwaage ohne Skala zur Verfügung aber Ihnen sind maximal 3 Wiegevorgänge gestattet. Zudem müssen Sie bestimmen, ob die gefälschte Münze leichter oder schwerer ist, als die echten. Wie gehen Sie vor?

   Übrigens, eine Apothekerwaage hat zwei Waagschalen und sieht in etwa so aus:

   Nun bin ich gespannt, ob ich zum Münzenproblem einen Eintrag im Forum finden werde. Notfalls ist auch ein schachlicher Lösungsversuch ausnahmsweise gestattet.