Lösung der KombinationBlackout in der Oberligavon Reinald Kloska, Oktober 2003 |
Erinnern Sie sich noch an das Falschgeldproblem vom 29.09.? Es war noch offen, wie schwer eine echte Münze ist und wieso man durch den einen Wiegevorgang überhaupt den Beutel mit Falschgeld erkennen kann.
Wären alle Münzen echt, so wögen unsere 55 selektierten Münzen ein Vielfaches von 55 - logisch, oder? Würde die Waage in diesem Fall (alle Münzen sind echt) zum Beispiel 550 gr anzeigen, so wüssten wir, dass eine Münze 10 gr wiegt (550:55=10). Jetzt ist aber ein Sack mit falschen Münzen gefüllt, die genau ein Gramm pro Stück weniger wiegen als die echten. Folglich würde die Waage in unserem Fall nicht 550 gr anzeigen können, sondern maximal 549 gr, wenn die falschen Münzen in dem Beutel wären, aus dem wir nur eine Münze zum Wiegen entnommen haben. 540 gr zeigt die Waage als Minimalwert an, falls nämlich die falschen Münzen in dem Beutel wären, aus dem wir 10 Münzen entnommen haben.
Würden die echten Münzen jedoch nur 9 gr pro Stück wiegen, so wäre aufgrund der geringgewichtigen Fälschungen das Minimalgewicht unserer 55 Münzen 485 gr (Beutel 10), das Maximalgewicht 494 gr (Beutel 1). Da sich die Ergebnisse zwischen 9 gr und 10 gr pro Münze nicht überschneiden, können wir mit nur einem Wiegen sagen, in welchem Beutel die Fälschungen sind und wie schwer eine echte Münze ist.
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Schuh - Kuehn
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Keitlinghaus - Costa
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