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Schach auf die witzige Art

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Alles im Griff

   Turnierleiter Alexander Hatz hatte bei der 13. Auflage des Kuppenheimer Zwölf-Stunden-Blitzturniers alles unter Kontrolle:

"Da kratzt sich einer am Kopf. Hartmut, geh' schnell hin, der weiß bestimmt nicht, wie er weiterrücken soll."

12-Stunden-Blitzturnier


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Theoriehai

   "Jogi, warum bestellst du dir nicht den Informator auf CD, es wäre doch einfacher", erkundigte sich ein unbedarfter Robert Miklos bei Joachim Kick, als dieser den neuesten Informator in Buchform überreicht bekam.

"Weil die erst zwei Wochen später erscheint!", stellte der Theoriehai trocken fest.

 

Joachim Kick

Joachim Kick

Wie mancher Oberliga-Gegner schon zu seinem Bedauern feststellen musste, kennt Jogi nach dieser ewig langen Wartephase bis zum Erscheinen der CD bereits alle Neuerungen auswendig ...


Nervenschwachen Holländer ausgemustert

   "Bei uns pausiert diesmal Marcel - bekanntlich zeigen Holländer bei Elfmeterschießen zu schlechte Nerven. Das können wir diesmal nicht riskieren und schicken ihn daher (und damit er auch während des Spiels nicht herumjammert) in Urlaub."

Oberliga-Kapitän Hartmut Metz im so genannten Hey-Jungs-Zettel (das Schreiben beginnt immer mit "Hey Jungs"), mit dem er seine Teamgefährten vor jedem Match auf den nächsten Gegner einstimmt. Wie sich zeigte, lag der weise Mannschaftsführer auch diesmal genau richtig. Die Rochade gewann ohne Marcel Vingerling gegen Untergrombach mit 4,5:3,5.


Tandemsprüche

   Während Hartmut Metz im Duell der Fide-Meister im Badischen Pokal gegen Hajo Vatter mit Schwarz unter Druck stand (um dann doch noch zu gewinnen), entwickelten sich nebendran einige Tandempartien, bei denen es sehr lustig zuging. Dabei fiel vor allem Günther Tammert (mit einer DWZ von immerhin 2234) auf, der einen schlechten Tag erwischt hatte - dafür aber mit seinen Sprüchen für allgemeine Belustigung sorgte:

 

Günther Tammert

Günther Tammert

"Ich stehe gut ... ich stehe im Schach."

"Ich kann ziehen, kein Problem." kündigte er später lauthals an, nur um im nächsten Zug mattgesetzt zu werden.


Wer ist der Schwächste im Land?

   Als Hartmut Metz (aktuelle DWZ etwa 2370) bei der deutschen Betriebsschachmeisterschaft in Baden-Baden seinen Freund Wolfgang Gerstner (aktuelle DWZ 2330; es sei nur erwähnt, weil er ausnahmsweise schlechter notiert ist) unter den Teilnehmern entdeckte:

"Ah, nach unten scheint es hier keine Spielstärkebegrenzung zu geben!"

Doch Wolfgang brauchte nicht lange auf den gezielten Konter zu warten. Da Hartmut einmal mehr seiner Lieblingsbeschäftigung, der Wiederverwertung von seinen Witzchen nachging, erzählte er den Spruch gleich Rochade-Turnierleiter Michael Lorenz - unglücklicherweise stand jedoch Wolfgang nicht weit entfernt. Um genau zu sein, Hartmut hatte es natürlich darauf angelegt, dass es "Wolferl" gleich nochmals hören musste ... Weil jedoch sein Widerpart mittlerweile wusste, dass Hartmut nur als Berichterstatter für das Badische Tagblatt, jedoch nicht mit einem Team vertreten war, ergänzte er diesmal geschickt:

"Anscheinend gibt es doch eine Spielstärkebegrenzung: Du darfst ja nicht mitspielen!"


Holländische Fremdwörter

   "Wieso spielen wir dann überhaupt mit?", wollte Marcel Vingerling auf der Fahrt zu den mittelbadischen Blitzmeisterschaften wissen, nachdem Hartmut Metz erklärt hatte, dass die Mannschaft für die badischen Titelkämpfe vorqualifiziert ist.

"Wegen Ruhm und Ehre! Sicher, ihr Holländer kennt das nicht ...", stichelte Hartmut und hob zu einer Sport-Arie an, deren Quintessenz darin bestand, dass die Niederländer im Sport, speziell Fußball, ja noch nie etwas gewonnen hätten, klammere man die männlichen Eisschnelläufer aus.

Worauf Marcel einstimmte und ergänzte:

"Und auch nur über die langen Strecken!"

Wasser auf die Mühlen Hartmuts, der die flinken, kleinen Japaner über 500 Meter lobte ... Immerhin durfte sich Marcel ein paar Stunden später über Gewinn von "Ruhm und Ehre" freuen, weil das Quartett mit 20:0 Punkten mittelbadischer Meister wurde. Ein Schelm, wer Böses denkt, weil der sitzende Holländer, Marcel, die einzigen zwei Niederlagen kassierte.


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Kortschnoi und Metz überspielen Karpow!

   Hartmut Metz war bei Viktor Kortschnoi im schweizerischen Wohlen (Aargau) zu Gast, um mit "Viktor dem Schrecklichen" ein Interview vor dessen 70. Geburtstag zu führen. Als Hartmut eine Kassette in das Aufnahmegerät schob, ulkte der Kuppenheimer:

"Wenn wir Glück haben, ist auf einer der Kassetten noch ein Interview mit Anatoli Karpow drauf. Ich sehe schon die Schlagzeile: Kortschnoi und Metz überspielen Karpow!"

  

Viktor Kortschnoi

Viktor Kortschnoi 

Kortschnoi amüsierte sich sehr darüber. In dem langen wie unterhaltsamen Gespräch danach wurde auch klar, dass die Schach-Legende aus der Schweiz seinen Erzrivalen noch immer nicht sonderlich mag.


Velimir Iwantschuk oder Gurewitsch?

   "Hallo Hartmut, erkennst du mich?", fragte eine Stimme am Telefon, die im Hause Metz anrief.

Der etwas überraschte Hartmut wähnte zunächst einen Mannschaftskameraden an der Leitung, die nicht optimal war.

"Hey, Velimir", sagte er deshalb in Richtung des vermeintlichen Velimir Kresovic.

Die Stimme an der Strippe musste lachen und erklärte:

"Ich bin's, Wassili!"

Iwantschuk konnte im Vorjahr schon ein bisschen Deutsch und paukte dies während des Frankfurt-Turniers genauso wie Türkisch. Zumindest seine Aussprache ist also mittlerweile ziemlich gut, auch wenn der Ukrainer hernach das Gespräch lieber in Englisch fortsetzte.

   

Wassili Iwanschuk

Wassili Iwanschuk 

Als Hartmut am nächsten Tag nach Hause kam, fand er einen Zettel vor, der davon kündete, ein "Herr Grewitsch" habe angerufen. Dem Kuppenheimer Spitzenspieler war eines sofort klar: Da fehlte ein "u" und der Mann hieß Michail Gurewitsch! Dachte Hartmut zumindest amüsiert, denn er wusste, dass sich Velimir Gurewitsch äh Kresovic melden wollte.


Tammert spielt auf 3,5:4,5

   Alexander Hatz hatte im Oberliga-Kampf gegen Bad Mergentheim sehr früh die Dame für eine Figur gewonnen. Hartmut Metz daraufhin zu Günther Tammert:

"So, jetzt brauchen wir nur noch 3,5 Punkte."

 

Günther Tammert

Günther Tammert

Günther rief mit seiner Ergänzung bei Hartmut ein breites Grinsen hervor: "Oder zumindest 2,5 Punkte!"

Offensichtlich hinterließ die Negativserie der ersten Mannschaft dermaßen tiefe Spuren, dass Günther schon mit einer gewohnt knappen Niederlage zufrieden ist - oder das genaue Rechnen verlernt hat. Letzteres wäre noch fataler für den Kaufmann ...


Langsame schnelle Uhren

   "Ist die Uhr kaputt oder bist du so schnell?"

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Der bekanntlich blitzschnelle Günther Tammert (DWZ 2234) war während des Blitzcups sehr verblüfft, dass bei ihm schon vier von fünf Minuten vergangen waren, während Damir Caleta (DWZ 1950) nur eine halbe Minute gebraucht und trotzdem eine klare Gewinnstellung auf dem Brett hatte.


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Ein Motivationstrainer ist alles

   Robert Miklos wollte gegen den in Turnierpartien von chronischer Zeitnot geplagten Ralf Gantner Ein-Minuten-Partien blitzen, nachdem er eine Drei-Minuten-Begegnung verloren hatte. Hartmut Metz übernahm dabei auf Ralfs Seite die Funktion als Motivationstrainer.

"Du musst immer ziehen, immer nur ziehen!", bläute er seinem zunächst unwilligen Schützling mehrfach ein.

Während der ersten Partie unterstrich er dies durch die aus dem Skispringen bekannten "Ziiiiiiieh"-Rufe, die ein Wunder bewirkten: Ralf gewann auf Zeit! Kurze Pause, in der Hartmut nach Abklingen von Ralfs Jubel aufs Neue einschärfte:

"Ziehen, du musst immer nur ziehen!"

Gesagt, getan - Kuppenheims Webmaster hatte auch im zweiten Duell nichts zu bestellen und - verlor auf Zeit! Danach musste sich Hartmut seiner Vereinsmeisterschafts-Partie gegen Michael Zunker zuwenden. Als er wieder nach kurzem Grübeln zurück an den Ort des Hauptgeschehens kehrte, hatte Robert zum 2:2 ausgeglichen. Ralf wollte nun zwar aufhören, doch sein Motivationstrainer stimmte ihn auf die alles entscheidende letzte Minuten-Partie ein:

"Ziehen, immer nur ziehen!"

Gott ist groß - und ließ Ralf ein drittes Mal unter Hartmuts Anfeuerung, "zieh, zieh!", obsiegen. Natürlich auf Zeit, wie sonst! Die Rochade erwägt nun, künftig Hartmut hinter die Zeitnot-Schlafnasen der zweiten Mannschaft zu stellen, um sie künftig von Sieg zu Sieg zu führen, anstatt ständig beste Stellungen in Zeitnot wegzuwerfen.


Rochade chauvinistisch oder frauenfreundlich?

   Robert Miklos versuchte letztens seine Freundin Ranya davon zu überzeugen, der Schachgemeinschaft beizutreten. Vor allem bei der Erklärung der Mitgliedspreise bewies unser Webmaster erstaunliches Talent als Verkäufer und erfand kurzerhand ein paar Zahlen:

"Erwachsene zahlen fünf Mark im Monat, Senioren vier, Jugendliche drei, Anfänger zwei und Frauen eine Mark im Monat."


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Hartmuts Altpapier

   Mit einem Fußkick deutete Hartmut Metz auf den in seiner Wohnung beträchtlich geschrumpften Stapel an Frankfurt-Büchern und sagte zu Alexander Hatz:

 

Frankfurt Chess Classic 2000: Das Buch

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"Da schau, schon wieder viele weg!"

Alexander darauf unbeeindruckt:

"War schon wieder Altpapiersammlung?"


Den guten Bock zum Gärtner gemacht

   Wolfgang Kaupps entsetzter Ausruf, als er in der Vereinsmeisterschaft gegen Hartmut Metz seine Stellung mit einem schwachen Zug endgültig wegwarf:

"Jetzt habe ich auch noch einen guten Bock gemacht!"


Alles Käse bei Hartmut

   Heribert Urban spendierte anlässlich seines 60. Geburtstages im Klubabend Getränke samt Laugenstangen beziehungsweise mit Käse. Hartmut Metz war das natürlich wieder nicht genug und begab sich folglich lamentierend auf die Suche nach einer reinen Butterbrezel. Reinald Kloska dazu:

Schach-Käse

"Hartmut, wenn du keinen Käse magst, darfst du auch kein Schach mehr spielen!"


Schwindende Wertungszahl

   Beim Turnier in Schwäbisch Gmünd beklagte sich der Pforzheimer Verbandsligaspieler Hans-Peter Remmler bei Hartmut Metz über den zunehmenden Verfall seiner 2200 DWZ. Der Kuppenheimer spendete Trost:

"Ist die DWZ erst ruiniert, spielt sich's gänzlich ungeniert!"


Präsident winselt unwürdig

   "Heribert, du bekommst das W für den größten Winsler!"

Hartmut Metz, der den ganzen Abend hindurch beim Meister-Petz-Blitz Buchstaben vergab. Begonnen hatte es damit, dass alle Zeitüberschreitungen in der Turniertabelle mit einem "Z" über der Null gewürdigt wurden, um anschließend einen Sonderpreis auszuloben. Heribert Urban hatte gegen Uwe Gantner um ein Remis gewinselt, obwohl der Rochade-Präsident einen Turm mehr besaß. Uwe kannte natürlich weder Freund noch Feind, brüllte kurz "nix!" - und gewann selbstverständlich. Hätte es ein Häschen als Stofftier an diesem Abend gegeben, wäre Heribert der Sonderpreis für den größten Angsthasen gewiss gewesen.


Ralf Gantners Künste

   Die vierte Mannschaft hatte in der Kreisklasse III eine Zusatzschicht "zu schieben", weil in der untersten Klasse zwölf anstatt der nur üblichen zehn Mannschaften spielen. Ralf Gantner hob an, als Fritz Kolb, Mannschaftsführer der Vierten, am Klubabend auftauchte:

"Fritz wollte mich am Samstag in der Vierten aufstellen!"

Hartmut dazu ironisch: "Der weiß eben, wie stark du spielst!"


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