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Die Saison der "Zweiten" im Rückblick

REO - 10 Jahre Rochade


Rochade Express, Nr. 35, Seite 19f, "Der Kommentar"

   Da sich Ötigheim in der Bereichsklasse halten konnte, gibt es in der Bezirksklasse mit der Caissa II nur einen Absteiger. Glück für Durmersheim III. Meister wurde der erfolgreichste Verein Badens (Ottenau über Ottenau). Ein kleiner Irrtum! Der erfolgreichste Verein Badens wurde mit seiner Reserve nur Vize-Meister. Unsere Zweite verstand es nämlich zum wiederholten Male nicht, den Titel an die Murg zu holen. Dafür errang man nun schon zum dritten Mal in Serie - zweifelhafte Ehre - die Vize-Meisterschaft. Wann wird diese unglückselige Pechsträhne enden.

   In der nächsten Runde erhält die Reserve weitere kampferprobte Kräfte. Dann sollte der Aufstieg nur noch Formsache sein. Doch es gibt da ja noch den fünften Spieltag, an dem die Zweite regelmäßig ihre Chancen vergeigt.

Die Abschlusstabellen der Saison 1988/89

Rochade Express, Nr. 35, Seite 30f, "Die Zweite in der Einzelkritik"

   Brett 1: Heinz Breitling
Der große, alte Mann des Kuppenheimer Schachs spielte in der Saison 88/89 wie ein junger Gott. Dafür spricht sein Score von 7/9. Heinz wird noch eine Saison dranhängen, um den Aufstieg der Reserve endlich perfekt zu machen!

   Brett 2: Ralf Gantner
Mit meinem Ergebnis von 7,5/9 könnte ich eigentlich zufrieden sein, wenn da nicht das Spiel gegen Vimbuch gewesen wäre. Dennoch werde ich mit dieser Ausbeute in der Ingo-Liste einen Riesenachritt nach vorne machen.

   Brett 3: Uwe Gantner
Der beste Mann der II. Mannschaft. Hatte jedoch in einigen Partien viel Glück, als er hoffnungslos auf Verlust stand. 8/9 sind sicherlich einmalig in der Bezirksklasse.

   Brett 4: Stefan Aschenberg
Stefan hatte in der zurückliegenden Saison schwer mit sich zu kämpfen. Die Kampfkraft kam nur selten bei ihm zum Ausdruck. Resultat: 3/9. Stefan wird in der kommenden Runde eine Ruhepause einlegen. Man kann sich nur wünschen, dass er bald wieder auf der Schachbühne in Kuppenheim auftritt.

   Brett 5: Kai Götzmann
Kai legte einen hervorragenden Start mit 3,5/4 hin. In den Runden 5 bis 7 hatte er eine Schwächephase zu überstehen. Am Ende hatte der Newcomer eine befriedigende Ausbeute mit 5,5/9 erreicht. Kai sollte eine Stütze der Reserve werden.

   Brett 6: Andreas Stahlberger
Die eigentliche Überraschung der vergangenen Saison. Von der dritten in die zweite Mannschaft aufgestiegen, entpuppte er sich als großer Kämpfer am Schachbrett. Andreas überstand die Saison ohne Niederlage. Sein einziges Manko war die häufig wiederkehrende Zeitnot. Sein Store: 7/8! Hervorragend!

   Brett 7: Heribert Urban
Unserem Präsidenten klebte heuer das Pech an den Stiefeln. Mehrere auf Gewinn stehende Stellungen versiebte er. Hit 3/8 lag er unter der sonst bei Ihm üblichen 50% Marke. Sicherlich ein unbefriedigendes Resultat für unseren Präsidenten zum 10. Jubiläumsjahr.

   Brett 8:
Am verwaisten 8. Brett vertrat Frank am häufigsten die Kuppenheimer Farben. Mit seinen 0,5/4 konnte er sich jedoch nicht in Szene setzen. Außerdem spielten noch: Josef Hartmann 0,5/1, Günther Walz 0/1, Ralf Schubert 1/1, Torsten Jörg 0,5/1, Stojan Monjov 1/1, Christoph Wetzel 0/1, Frank Unterseher 0,5/1


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