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Vereinschronik 1989

Schach in Kuppenheim

zur Vereinsvorstellung


   Die Zweite - bisher so stark - verliert gegen Ottenau. Ausgerechnet! Der Anschluss an die gen Himmel stürmende Erste will einfach nicht gelingen. An Breitling und Ralf Gantner liegt es nicht!

Am 23.2. feiert Heinz Breitling seinen 80. Geburtstag.

Die Schachgemeinschaft Rochade hat 80 Mitglieder und feiert ihren 10. Geburtstag. Zweitschönstes Geschenk: Die Dritte hat den Klassenerhalt gesichert.

Das schönste Geschenk aber überreicht die Erste zum Jubiläum: Kuppenheim ist in der Oberliga!

Verbandsliga Süd

 

Bezirksklasse

 

Kreisklasse I

 

1.

Kuppenheim 47,0

18

1.

Ottenau 46,0

16

1.

Lichtental 49,0 16

2.

Durmersheim 41,5

13

2.

Kuppenheim II 45,0

15

2.

Sasbach II 47,5 16

3.

Waldkirch 40,5 10

3.

Baden-Oos II 41,5

11

3.

RA-Rheinau 44,5 13

4.

Konstanz 37,5

10

4.

Vimbuch III 38,0

10

4.

Bietigheim 38,5 11

5.

Baden-Baden 34,5

9

5.

Bühlertal II 36,5

10

5.

Vimbuch IV 29,5 8

6.

Lahr 34,5

8

6.

Gernsbach 37,0

9

6.

Kuppenheim III 29,0 7

7.

Dreisamtal 35,0

7

7.

SK Rastatt 33,0

8

7.

Baden-Baden III 34,0 6

8.

Offenburg 27,0

6

8.

Weitenung 31,0

5

8.

Iffezheim 30,0 6

9.

Singen 28,5

5

9.

Durmersheim III 30,0

5

9.

Weitenung II 28,0 5

10.

Radolfzell 27,0

4

10.

Ca. Rastatt II 22,0

1

10.

Ötigheim II 26,5 2

Kommentare:

Zur Ersten:

   Fangen vir heute einmal unten an. Der Abstiegskampf war so spannend wie nie. Das lag sicher daran, daß eventuell sogar vier Mannschaften den Weg in die Landesliga antreten müssen! Abgestiegen sind Offenburg, Singen und Radolfzell. Die beiden letztgenannten Mannschaften stehen nicht unerwartet hinten. Um so mehr überrascht der Niedergang von Offenburg, das aus der Oberliga in die Landesliga durchsteigt. Dreisamtal muß noch um den Klassenverbleib bangen. Der Viertletzte muß darauf hoffen, daß aus der zweiten Liga kein badischer Verein absteigt. Dies würde für Freiburg 1887 das Aus in der Oberliga und das Ende für Dreisamtal in der Verbandsliga zur Folge haben. Baden-Baden konnte diesem Schicksal knapp entgehen. In der letzten Runde ertrotzte man nach über neun (!) Stunden das 4:4 in Dreisamtal. Lahr begnügte sich gegen Offenburg freiwillig mit einer 3:5 Niederlage, um bei einem knappen Dreisamtnier Erfolg nicht noch auf Rang 7 abzurutschen!

Die Meisterschaft war da schon eine ganz andere Sache. Die Rochade ließ keine Spannung aufkommen. Bereits nach drei Runden besaß Kuppenheim zwei Zähler Vorsprung - Die Verfolgerfront bröckelte danach immer weiter ab. Vor dem letzten Umgang konnte man dann schon nicht mehr eingeholt werden. Deswegen wollte ein Teil des Teams ein 4:4 gegen Durmersheim schieben. Diese bestanden jedoch auf eine Standortbestimmung - sie erhielten dann auch eine standesgemäße! Die Rochade schaffte wieder einmal ein Rekordergebnis. Mit 18:0 Punkten ist schon lange keiner mehr in die Oberliga aufgestiegen. In den letzten Jahren galt die Regel, daß man auch mit drei oder vier Minuspunkten aufsteigt. Das ist aber natürlich keine Bilanz für uns. Am liebsten verabschieden wir uns immer mit 18:0 Zählern. Es war ja eh an der Zeit - drei Jahre Verbandsliga waren genug.

Zur Zweiten:

   Da sich Ötigheim in der Bereichsklasse halten konnte, gibt es in der Bezirksklasse mit der Caissa II nur einen Absteiger. Glück für Durmersheim III. Meister wurde der erfolgreichste Verein Badens (Ottenau über Ottenau). Ein kleiner Irrtum! Der erfolgreichste Verein Badens wurde mit seiner Reserve nur Vize-Meister. Unsere "Zweite" verstand es nämlich zum wiederholten Male nicht, den Titel an die Murg zu holen. Dafür "errang" man nun schon zum dritten Mal in Serie die zweifelhafte Ehre "Vize-Meister". Wann wird diese unglückselige Pechsträhne enden (Die Antwort weiß nur Fred Hummer (Siehe dazu "Schachmattchen und die 7 Kröten))? In der nächsten Runde erhält die Reserve weitere kampferprobte Kräfte. Dann sollte der Aufstieg nur noch Formsache sein. Doch es gibt da ja noch den fünften Spieltag, an dem die "Zweite" regelmäßig ihre Chancen vergeigt ...

Zur Dritten:

   Lichtental (mit unserem Mitglied Daniel Ackermann) errang die Meisterschaft am letzten Spieltag. Herzlichen Glückwunsch! Das lange führende Sasbach II blieb als einziges Team ungeschlagen, fiel jedoch durch das 4:4 bei der Rastatt-Rheinau, die überraschend "nur" Dritter wurde, auf Platz zwei zurück. Es ist gewiß ein Trost, daß man trotzdem aufsteigt. Viel interessanter war für unsere "Dritte" der Abstiegskampf. Nach anfänglichen Schwächen fing sich das Team um Günther Walz und punktete eifrig. Insbesondere Axel Aschenberg riß die Rochade III aus der langsam aufkeimenden Lethargie. Am Schluß hatte die Schachgemeinschaft mit dem Abstieg überhaupt nichts mehr zu tun. Man konnte sich sogar in der letzten Runde eine Niederlage gegen Weitenung II leisten. Die ließ sich wegen einiger Aufstellungssorgen (Kapitän Günther ist da nicht zu beneiden!) auch nicht vermeiden - sonst wäre sogar der Sprung auf den nie erwarteten fünften Platz gelungen. Doch auch der sechste Rang durfte nie und nimmer erwartet werden. Eine starke Leistung des Aufsteigers!


   Hartmut Metz wird mittelbadischer Pokalsieger.

Die Rochade Kuppenheim richtet zum ersten Mal das Zwölf-Stunden-Blitzturnier aus.

Hartmut Metz wird Badischer Pokalsieger.

Wolfgang Gerstner gewinnt gegen Hartmut Metz das Endspiel um die mittelbadische Einzelblitzmeisterschaft.

Daniel Ackermann wird mittelbadischer Meister.


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