Schach-News Oktober 2001

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30.10.2001:

Marc Crowther präsentiert mit der heutigen Ausgabe 364 seiner wöchentlichen Schachpartiensammlung bei The Week in Chess (TWIC) nun schon seit sieben Jahren Schachneuigkeiten und Partien - und zwar jede Woche ganz aktuell. Herzlichen Glückwunsch!

Während einige Partien der Vereinsmeisterschaft liefen, passierte an einem der anderen Bretter, von den meisten Spielern nicht wirklich beachtet, Ungeheuerliches. Deshalb kam die Geschichte auch einige Tage später heraus, diese können Sie nun in der Humor-Rubrik auf der Sprüche-Seite 16 nachlesen. Wenn Sie auch lustige Schach-Geschichten kennen, können Sie diese ins Forum stellen (schon zwei Schachwitze und mehrere humorvolle Beiträge wurden mittlerweile gesichtet).

Harald Fietz mit dem dritten Teil des zweiten Artikels über die Mannschafts-Europameisterschaft auf Kreta in der Figo, über  schachliche Leuchttürme. In den nächsten Tagen gibt es weitere Fortsetzungen des Artikels.

Ein bisschen Schachtraining vor der nächsten wöchentlichen Kombi: Das Archiv der Oberliga-Partien, die zum Download beim Fortgeschrittenen-Training angeboten werden, wurde deutlich erweitert.

29.10.2001:

Harald Fietz mit dem zweiten Teil des zweiten Artikels über die Mannschafts-Europameisterschaft auf Kreta in der Figo. In den nächsten Tagen gibt es weitere Fortsetzungen des Artikels.

Für Schachbegeisterte gibt es auf der Seite der auswärtigen Turniere mal wieder einige Termine für Schachturniere in der Gegend.

28.10.2001:

Am Freitagabend fand in Ötigheim die Bezirkspokal- Zweierpotenz- Ergänzungsrunde (das Copyright dieses Wortes liegt wohl bei Hans Wiechert) statt, dabei musste Hans Wiechert als einziger Kuppenheimer antreten. Sein Gegner war Paul Schneider vom SC Bühlertal, am vorangegangenen Wochenende noch an Brett 8 im Landesligakampf gegen Kuppenheims Zweite eingesetzt (Remis gegen Kai Götzmann). Nun, der mit Weiß spielende Wiechert beherrschte den mit einer DWZ von 1679 ausgestatteten Spätaussiedler nach Belieben und gewann die Partie nach 32 Zügen. Die nächste Runde des Mittelbadischen Pokals findet übrigens am 16. November in Kuppenheim statt. Dann spielt Michael Zunker gegen den Ötigheimer Marcus Wormuth, Hans Wiechert (mit Schwarz) gegen den Gaggenauer Peponis Pantelis, Titelverteidiger Hartmut Metz mit den schwarzen Steinen gegen den Iffezheimer Jörg Eiler und Michael Lorenz gegen Michael Bentz aus Bühlertal. Am 18. November finden die Mittelbadischen Blitzmeisterschaften (Mannschaft und Einzel) in Ötigheim statt. Die Anmeldung für den Mannschaftsblitz läuft ab 10.15 Uhr, der Beginn um 10.30 Uhr. Nach einer Pause beginnt die Anmeldung fürs Einzelblitz ab 14.00 Uhr, der offizielle Beginn des Einzelblitzes ist um 14.15 Uhr.

"Platz vier bedeutet das beste Ergebnis einer deutschen Auswahl bei den Mannschaftsweltmeisterschaften", stellt Hartmut Metz in der Meko fest und präsentiert eine kommentierte Partie von Artur Jussupow.

Harald Fietz mit dem ersten Teil eines weiteren Artikel über die Mannschafts-Europameisterschaft auf Kreta in der Figo. In den nächsten Tagen gibt es die Fortsetzungen des Artikels.

26.10.2001:

In der ersten Runde der Vereinsmeisterschaft fanden gestern zwei Begegnungen statt, in denen sich die Favoriten, teilweise nach längerem Kampf, durchsetzen konnten.

Die Lösung des zweiten Schachkrimis beim Gewinnspiel ist da. Wenn Sie wissen wollen, wer es war, müssen Sie schon selber nachschauen. Im Anschluss an das Schachkrimi-Gewinnspiel gibt es ein Quiz mit Fragen zum schachlichen Allgemeinwissen, erstellt von Hans Wiechert.

"Vlastimil Hort bezeichnete ihn einmal als den Hercule Poirot unter den Schachmeistern", schreibt Harald Fietz über Eduardas Rozentalis in der Figo.

Die Chance, seine Spielstärke mehr oder weniger deutlich zu erhöhen! Eine neue Kombi für die eigenen Gehirnzellen und Schachkünste ... Jede Woche neu! Diesmal mittelschwer (Meinung des Webmasters). Lösungen und Analysen können ins Forum gestellt werden. Zur Steigerung der Spielstärke seien auch die Oberliga-Partien empfohlen, die es beim Fortgeschrittenen-Training teilweise neu zum Download gibt.

Christoph Fieberg mit einer ersten Antwort auf den pessimistischen Artikel von Eric van Reem über die Zukunft des Computerschachs in der Coko: Das Ende des Computerschachs?

25.10.2001:

Eric van Reem mit einem kritischen Blick auf das heutige Computerschach in der Coko. Die immer ausgeprägteren Eröffnungsbüchern und größeren Tablebases lassen den Wert der eigentlichen Schach-Engine immer mehr sinken.

"Wenige Bundesligaspieler seines Kalibers mit einer Elo-Zahl um die 2450 haben keinen IM-Titel" schreibt Harald Fietz in der Figo. Um wen handelt es sich? Sven Joachim, der für Werder Bremen spielt.

24.10.2001:

Nach dem Porträt von Maria Kouvatsou, das gestern sehr gut ankam, stellt Harald Fietz nun den Neuköllner Lars Thiede vor, der an Brett fünf sechs Punkte aus sieben Partien holte. Zur Figo.

23.10.2001:

Ein Porträt von Maria Kouvatsou, Griechenlands schönstem Schachgesicht, präsentiert Harald Fietz in seiner Kolumne Figo. Damit wird eine Figo-Periode eingeläutet: Die nächsten Tage gibt es zehn Artikel zur Mannschafts-Europameisterschaft auf Kreta.

Hans Wiechert hat seinen Sieg gegen Großmeister Giorgi Bagaturow vom Bad Wildbader Turnier kommentiert. Die Partie zum online Nachspielen gibt es auf seiner Wildbad-Seite.

21.10.2001:

Die zweite Mannschaft hat gegen sieben Bühlertäler mit 3:5, die dritte Mannschaft gegen Hörden II mit 2,5:5,5 verloren. Der vierten Mannschaft hingegen gelang ein grandioser 6:0-Erfolg über Caissa Rastatt IV. Mehr dazu auf der Mannschaften-Seite. Und die Spieler der Zweiten hatten doch noch was zu lachen: Zwei Sprüche vom Mannschaftskampf auf der 16. Sprüche-Seite der Humor-Rubrik.

Der Sieger des Gewinnspiels wurde ausgelost: Christian Karcher. Als Einziger sandte er richtige Lösungen zu beiden Schachkrimis ein, was seine Gewinnchancen bei insgesamt nur geringer Beteiligung erhöhte. Der Preis ist eines der besten deutschen Schachbücher, das Turnierbuch zu den Frankfurt Chess Classic 2000, gestiftet von Hartmut Metz. Der Anlass war der Geburtstag der Heimatseite: Am 20. Oktober wurde sie zwei Jahre alt! Die Lösung des zweiten Schachkrimis gibt es demnächst auf der Gewinnspiel-Seite.

Gestern war der letzte Tag des zweiten "Wildbader Herbstes". Als einziger Kuppenheimer spielte Hans Wiechert mit. Am Anfang erfolgreich, ließ gegen Ende des Turnieres das Schachglück ein bisschen nach. Mehr dazu in seinen täglichen Berichten zum Turnier.

20.10.2001:

Heute ist der zweite Geburtstag der Heimatseite. Einen kleinen Rückblick auf die Entwicklung der Heimatseite und sonstige Fakten liefert Hartmut Metz in einem Artikel.

Will Anatoli Karpow Präsident des Weltschachverbandes werden, fragt Hartmut Metz in der Meko. Eine Partie mit Originalkommentaren von Peter Swidler rundet den neuesten Artikel der wöchentlichen Kolumne ab.

Die Paarungen der ersten Runde der Vereinsmeisterschaft sind nun online. Die Arichive wurden auch aktualisiert, vielen Dank für den Hinweis im Forum.

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit, in letzter Zeit aber nicht mehr so erfolgreich, allerdings hatte er auch starke Gegner. Mehr dazu in seinen täglichen Berichten zum Turnier.

19.10.2001:

Die Chance, seine Spielstärke mehr oder weniger deutlich zu erhöhen! Eine neue Kombi für die eigenen Gehirnzellen und Schachkünste ... Jede Woche neu! Diesmal mittelschwer (Meinung des Webmasters). Lösungen und Analysen können ins Forum gestellt werden.

Die Paarungen der Vereinsmeisterschaft wurden gestern ausgelost. Es fanden auch gleich zwei Partien statt, in denen zwei unserer Fide-Meister von zwei Reserve-Spielern zu langem Denken gefordert wurden. Der Ausgang war aber erwartungsgemäß: Hartmut Metz gewann gegen Michael Lorenz, und Mario Hackel setzte sich gegen Robert Miklos durch.

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit. Nach dem tollen Anfang musste er leider die erste Partie verloren gegeben, gegen Großmeister Ristic geht das aber in Ordnung. Mehr dazu in seinen täglichen Berichten zum Turnier.

18.10.2001:

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit. Nach dem sehr erfolgreichen vorherigen Tag gab es gestern ein nie gefährdetes Remis. Mehr dazu in seinen täglichen Berichten zum Turnier.

17.10.2001:

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit. Und wie! Gestern besiegte er den für Durmersheim spielenden Großmeister Bagaturow! Mehr dazu in seinen täglichen Berichten zum Turnier.

16.10.2001:

Im mittelbadischen Mannschaftspokal haben die zwei Kuppenheimer Mannschaften spielstarke Gegner zugelost bekommen: Kuppenheim 1 spielt gegen Vimbuch 2, Kuppenheim 2 gegen Baden-Oos 1. Die erste Runde findet am 2. November statt.

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit. Und immer noch mit weißer Weste! Am dritten Tag gab es wieder einen Sieg, der vielleicht ein bisschen glücklich aber auf keinen Fall unverdient war. Was es sonst noch Interessantes zu erwähnen gibt? Tägliche Berichte zum Turnier. Es sei noch auf die gut kommentierte Partie aus der zweiten Runde hingewiesen!

Nur noch fünf Tage bis zu Gewinnerauslosung des Gewinnspiels! Der Preis ist das Turnierbuch zu den Frankfurt Chess Classic 2000, gestiftet von Hartmut Metz. Der Anlass ist der Geburtstag der Heimatseite: Am 20. Oktober wird sie zwei Jahre!

15.10.2001:

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit. Am zweiten Tag gab es für unseren Spieler einen schnellen Sieg in 30 Zügen. Was es sonst noch Interessantes zu erwähnen gibt? Tägliche Berichte zum Turnier. Aktuell die gut kommentierte Partie aus der zweiten Runde!

Ein paar neue Karikaturen von Frank Stiefel in seiner Rubrik Start: Die erste von David Bronstein, ein paar zusätzliche Versionen mehrerer Weltmeister und Großmeister.

14.10.2001:

Schon fast einen Anachronismus unserer Zeit stellt das Fernschach dar, stellt Hartmut Metz fest. Mit zwei kommentierten Fernschachpartien und einer Abbruchstellung, die zu eigenen Analysen einlädt, weckt der neueste Artikel in der Meko das Interesse am Fernschach.

Hans Wiechert spielt beim zweiten "Wildbader Herbst" mit: "Für den gewissenhaften Schachfreund eine gute Gelegenheit, während der Saison Spielpraxis zu sammeln - sicher nicht ganz unwichtig im Hinblick auf die kommenden schweren Mannschaftskämpfe." Tägliche Berichte zum Turnier.

Im mittelbadischen Einzelpokal gab es eine Rekordbeteiligung - zumindest was die letzten 10, 15 Jahre angeht. Nachdem in Ötigheim 19 Spieler den Wettbewerb aufnahmen, starteten am vergangenen Freitag weitere 23 Akteure in Bühlertal. Von den fünf Teilnehmern der Rochade Kuppenheim musste lediglich Wolfgang Kaupp gegen den Gernsbacher Manfred Sitzler passen. Den stärksten Kontrahenten bekam Hans Wiechert zugelost. Gegen den Iffezheimer Landesliga-Spitzenspieler Markus Merkel kam er zwar zunächst nicht über ein Remis hinaus, im Blitz setzte sich Kuppenheims Nummer vier aber souverän durch. Außerdem erreichten die beiden Finalisten der vergangenen Saison, Michael Zunker und Titelverteidiger Hartmut Metz, die zweite Runde. Gleiches gilt für Rochade-Turnierleiter Michael Lorenz, der in einer interessanten Partie den Weitenunger Wolfgang Bodemer ausschaltete. In der Zwischenrunde, in der die Zahl auf 16 Spieler gedrückt wird, muss nur Hans Wiechert antreten. Mit Paul Schneider (Bühlertal) erhielt er jedoch eine lösbare Aufgabe. Die Vereinsmeisterschaften beginnen am Donnerstag. Anmeldungen können diese oder auch noch nächste Woche bei Michael Lorenz erfolgen. Gespielt werden fünf Runden.

12.10.2001:

Eric van Reem führt in der Coko ein Interview mit Amir Ban, dem Programmierer von Junior, das Ende August in Maastricht Turniersieger und Computer-Weltmeister wurde. Die Junior-Partien zum Nachspielen online und ein paar Fotos runden das Ganze ab.

Die Chance, seine Spielstärke mehr oder weniger deutlich zu erhöhen! Eine neue Kombi für die eigenen Gehirnzellen und Schachkünste ... Jede Woche neu! Diesmal einfach (Meinung des Webmasters). Lösungen und Analysen können ins Forum gestellt werden.

Wie die Spieler der Schachgemeinschaft aussehen, können die Surfer bei der Einzelvorstellung der Mitglieder nachschauen. Jetzt sehen einige noch besser aus: Vielen Dank an Hartmut Metz für einige neue Fotos. Das Vereinslokal und die Wörtelhalle (dort findet jährlich das 12-Stunden-Blitz statt, das nächste Mal am 17. Mai 2002) wurden auch mal aufgenommen, nachzuschauen auf der Seite mit der Kuppenheim-Skizze.

10.10.2001:

In den letzten Wochen kursierte das Gerücht, dass Schach-Legende Bobby Fischer im Internet Schach spielen würde. Bemerkenswert die Eröffnungen, in denen der große Unbekannte bewusst schlecht spielt, um dann oft doch noch zu gewinnen. Hartmut Metz mit einem Artikel dazu in der Meko.

Was die Spieler der Rochade von den Aussichten der vier Mannschaften in der laufenden Saison halten, können Sie auf der Tippwettbewerb-Seite nachschauen.

09.10.2001:

Wie sich Hartmut Metz nach der Partie gegen IM Bogdanowitsch gefühlt hat, können Sie in der Humor-Rubrik auf der Sprüche-Seite 16 nachlesen. Die Partie gibt es demnächst dann auch noch, auf dass alle Besucher der Heimatseite den Verkauf von Kopfschmerztabletten ankurbeln. Wenn Sie auch lustige Schach-Geschichten kennen, können Sie diese ins Forum stellen (schon zwei Schachwitze und viele humorvolle Beiträge wurden mittlerweile gesichtet).

08.10.2001:

Hartmut Metz mit einem kleinen Bericht über die Europäische Mannschaftsmeisterschaft auf Kreta (Harald Fietz berichtete in der Figo live vor Ort) und einer dort gespielten Glanzpartie von Michal Krasenkow in der Meko.

Die Erste hat, vielleicht ein bisschen überraschend, mit 6:2 gegen Bad Mergentheim gewonnen! Ein ausführlicher Bericht von Hartmut Metz dazu auf der Mannschaften-Seite.

06.10.2001:

Am 04.10.2001 fand das diesjährige Kuppenheimer Pokalfinale statt, dabei standen sich Hans Wiechert, der die weißen Steine führte, und Günther Tammert gegenüber.  Wiechert konnte in der mit einer Stunde Bedenkzeit pro Spieler und Partie gerade noch als "Rapidschach" durchgehenden Partie in einer beidseitigen Fianchettovariante und frühem Damentausch recht früh die Initiative erzielen, nachdem Tammert das ausgleichende 10...Lh6 ausgelassen hatte. Nach einigen weiteren Ungenauigkeiten gelang es Wiechert, in die schwarze Stellung einzudringen und einen Bauern bei anhaltender Druckstellung zu gewinnen. Ein grober Schnitzer des Schwarzen im 27. Zug, der eine Figur einstellte, ließ die Partie abrupt enden. Damit ist Hans Wiechert Vereinspokalsieger 2001!

05.10.2001:

Eine Zittersaison wie die vergangene will die Rochade Kuppenheim kein zweites Mal mehr erleben. Bis zum letzten Zug von Alexander Hatz musste die Schachgemeinschaft bangen, ehe ein 4,5:3,5-Erfolg über Absteiger SC Untergrombach und damit der Klassenerhalt in der Oberliga feststand. Die Rochade hofft in der morgen in Bad Mergentheim beginnenden Saison auf einen erfreulicheren Rundenverlauf, auch wenn der Amateur-Crew bei dem mit Großmeistern gespickten Titelaspiranten eine Auftaktniederlage droht. Durch glückliche Fügung erfuhr die Rochade enorme Verstärkung: Mit Hans Wiechert und Mario Hackel siedelten sich zwei Bundesliga-Cracks in Kuppenheim beziehungsweise Obertsrot an und wechselten zur SG. Der zweifache DDR-Jugendmeister Hackel spielte zuletzt beim Erstligisten König Plauen. Bei der Rochade übernimmt er nun von Hartmut Metz, der hinter Hubert Schuh künftig Position drei einnimmt, das Spitzenbrett. Wiechert spielt an Brett vier, an dem er bei Lok Leipzig eine Klasse höher beachtliche 5,5:1,5 Punkte holte. Für mehr Alternativen im 14 Akteure umfassenden Kader sorgt überdies Ralf Großhans, der aus dem Hessischen nach Kuppenheim zurückkehrte. Damit sollte die Rochade gut genug sein, um gegen alle Teams - mit Ausnahme der Meisterschaftsanwärter Waldkirch, Bad Mergentheim sowie Heidelberg-Handschuhsheim - eine Chance zu haben. Als fast sicherer Absteiger gilt der ehemalige Bundesligist SK Zähringen.

03.10.2001:

Die Chance, seine Spielstärke mehr oder weniger deutlich zu erhöhen! Eine neue Kombi für die eigenen Gehirnzellen und Schachkünste ... Jede Woche neu! Diesmal mittelschwer (Meinung des Webmasters). Lösungen und Analysen können ins Forum gestellt werden.

FM Hartmut Metz labert live über Bundesliga-Topspiel Im Fußball wird die Live-Schaltung aller Bundesliga-Spiele zunehmend beschnitten. Der Schachsport geht den umgekehrten Weg und nutzt die Vorzüge des Internets. Am Samstag, 14 Uhr, überträgt www.Schach.com erstmals nicht nur ausgewählte Partien, sondern aus dem ansonsten für Schulungen eingesetzten "virtuellen Klassenzimmer" auch Live-Kommentare. Mit dem Standort in der Kantine des Bonner Finanzministeriums konnte dabei kein besserer Platz gefunden werden. Zum Auftakt im Schach-Oberhaus prallen gleich Titelverteidiger Lübecker SV und Vizemeister SG Köln-Porz aufeinander. Der Verlierer dieses Schlagerspiels kann die Meisterschaft so gut wie abschreiben. Die beiden Weltauswahl-Teams kann höchstens noch die SG 1868 Aljechin Solingen gefährden. Neben den Partien will Axel Fritz, einer der Betreiber von www.Schach.com, den Zuschauern und -hörern auch Analysen und Interviews mit den Großmeistern bieten. Außerdem überträgt die bei Schachfans beliebte Internet-Seite das zweite Duell, das zeitgleich in Bonn ausgetragen wird: Gastgeber Godesberger SK trifft auf den Hamburger SK. Am Sonntag (9 Uhr) berichtet www.Schach.com dann von den Begegnungen Hamburger SK - SG Köln-Porz und Lübecker SV - Godesberger SK. Sollte das Spitzenspiel die erwarteten hohen Zugriffszahlen erreichen, kann sich Axel Fritz vorstellen, das Angebot langfristig auf alle Bundesliga-Standorte auszudehnen. Wahrscheinlich wird es dazu aber nicht kommen - Fritz beging den Fehler, Fasel-Meister (FM) Hartmut Metz für die Live-Kommentare zu verpflichten. Wenn das mal nicht abschreckt ...

02.10.2001:

Ein bisschen Training, um für die nächste wöchentliche Kombi (erscheint bereits morgen) besser gerüstet zu sein: Die Widerlegung einer Eröffnungsvariante. Wer träumt nicht davon, schon in der Eröffnung eine Gewinnstellung auf dem Brett zu haben? Mehr dazu auf der Fortgeschrittenen-Seite.

Was haben die Fans mit der Verteidigung gemeinsam? Phonetisch gibt es durchaus eine große Ähnlichkeit, nachzulesen in der Humor-Rubrik auf der Sprüche-Seite 16. Wenn Sie auch lustige Schach-Geschichten kennen, können Sie diese ins Forum stellen.

01.10.2001:

Das Endergebnis der Vereinsschnellschach- Meisterschaft ist online: Hartmut Metz lautet erwartungsgemäß der Sieger, gefolgt von Günther Tammert und Hans Wiechert.

Wie  jeden Anfang des Monats ehrt die Schachgemeinschaft die meistfrequentierten Seiten in einigen ausgesuchten Kategorien auf der Info-Seite, dazu gibt es noch die neueste Zugriffsstatistik, ganz unten auf der Seite nebst sonstigen Infos (die Heimatseite hat mittlerweile über 5000 Dateien!). Der Counter wurde wieder entfernt (nach fast 5000 angezeigten Besuchern in fast einem Monat), Meinungen dazu bitte ins Forum.

Wenn Ihnen unsere Seite nicht gefällt, können Sie sie bald wieder verlassen: Die Linksseite wurde erweitert. Ein paar neue Links zu den besten Schachseiten im Netz sind dazugekommen. Bei den Besucherlinks hat sich auch einiges getan ...

Am 3. Niederbrechener Schnellschachopen am 30.09.2001 nahm als einziger Kuppenheimer Hans Wiechert teil, und es sollte gut laufen ... doch schön der Reihe nach: Niederbrechen ist ein kleiner Ort in der Nähe von Limburg an der Lahn, die Stadt, die vor der Wende das Autokennzeichen "L" trug (nunmehr nach der Abgabe an Leipzig mit "LM" geschmückt), das Schnellschachopen fand heuer bereits zum dritten Male statt. Es wurden sieben Runden mit der Bedenkzeit von 20 Minuten pro Spieler und Partie nach Schweizer System gespielt. Es waren insgesamt 54 Teilnehmer am Start, davon drei Internationale Meister und ein FIDE-Meister. Der Kuppenheimer Protagonist, übrigens die Nummer Sieben der Startrangliste, hatte ein paar Tage vorher das Internet durchforstet und sich nach Durchsicht der Schnellschachangebote spontan entschlossen, die 210 Kilometer ins Hessische auf sich zu nehmen, um vor Oberligabeginn noch ein wenig Spielpraxis zu tanken. Das Turnier begann verheißungsvoll für Wiechert, die ersten drei Gegner wurden mehr oder weniger mühelos geschlagen. Anschließend folgte mit Frank Zimmermann (ELO 2298) vom SV Oberursel der erste stärkere Gegner, diese Partie ging nach langweiligem Verlauf recht schnell remis aus. Die nächste Partie sollte zeigen, ob preismäßig etwas für Wiechert zu holen war, denn mit IM Stefan Solonar war eine harte Nuß zu knacken. Und sie wurde geknackt! Wiechert, der Weiß hatte, stand lange Zeit minimal schlechter, ohne jedoch ernsthaft in Gefahr zu geraten. Nachdem die Zeit immer knapper wurde, ging Solonar aufs Ganze, übersah jedoch ein feines Bauernopfer seitens Wiecherts, das ihn in arge Bedrängnis brachte. Bald hielt er dem heraufziehenden positionellen Druck nicht mehr stand und stellte die Dame ein, wonach auch noch das Blättchen fiel. Damit reihte sich ein weiterer IM-Skalp in Wiecherts Trophäensammlung ein! In der sechsten Runde erwies sich IM Boidman als zu stark, ein unkorrektes Figurenopfer beschleunigte die Niederlage. Der Sieg Boidmans ging voll in Ordnung. Nun, in der letzten Runde, die ihm Omri Schlesinger (ELO 2233) vom SC Steinbach als Gegner bescherte, zog Wiechert noch einmal alle Register und rang seinen Widersacher in einem äußerst hart geführten Kampf nieder: Im Wolga-Gambit ließ er seinem Gegner zunächst keine Luft zum Atmen und drückte ihn positionell an die Wand, im Mittelspiel wollte er es jedoch "zu sauber" machen und ließ seinen Gegner zu Gegenspiel kommen. Als dann auch noch eine Figur eingestellt wurde (ein Fehler kommt selten allein ...), schien der Kampf verloren, doch in hochgradiger Zeitnot gelang es Wiechert, mit einer "petit combinaison" dem Gegner die Dame für einen Turm abzuluchsen, so daß er jetzt materiell sogar im Vorteil war. Nach einem wilden Gehacke, in dem Wiechert seinen Vorteil zur Geltung zu bringen versuchte, hielt Schlesinger plötzlich die Uhr an und wollte Remis reklamieren, in einer Stellung, die angeblich "klar remis" sei. Natürlich war dem nicht so, was Wiechert seinem Gegner auch eindringlich beweisen sollte, denn nach der Ablehnung des Gesuchs durch den Schiedsrichter gelang es ihm, die Partie durch Zugzwang zu entscheiden. Großartig! Ali Habibi, der natürlich auch diesmal wieder durch lautes Gestikulieren während der Partien auffiel, bot Wiechert übrigens sogar seine gesamte Büchersammlung an, falls er die Partie remis gäbe, doch Wiechert lehnte dankend ab (sein Bücherregal ist sowieso gnadenlos überfüllt!) !!! Durch den Schlußrundensieg wurde Wiechert letztlich ungeteilter Zweiter, da die anderen "Preiskandidaten" bereits früh miteinander remisiert hatten. Tja, manchmal zahlt sich Kampfgeist eben doch aus !!! Der Endstand: 1. IM Juri Boidman 6,0 2. Hans Wiechert 5,5 3. IM Ali Habibi 5,0 (33.0) 4. Frank Zimmermann 5,0 (33,0) 5. FM Gerd Treppner 5,0 (31,5) 6. IM Stefan Solonar 5,0 (31,0) 7. Michael Genkin 5,0 (30,0) usw. (54 Teinehmer) Auf der Seite mit Partien der Mitglieder gibt es nun endlich auch eine tolle Partie von Hans Wiechert, es werden noch einige folgen.

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