Bevor wir uns mit dem zweiten Teil des Andorra-Open beschäftigen, einige Worte zu der dritten, etwas skurrilen Stellung, die wahrscheinlich nicht in einer regulären Partie entstand. Wahrscheinlich hat sich irgendein Jünger Caissas überlegt, wie man mit möglichst wenig Material gegen eine Übermacht bestehen kann.

   Ob das allerdings Sinn macht, sei dahingestellt. Sinnvoll ist auf jeden Fall Hartmut Metz' Rubrik Meko, in der er diesmal von den schachlichen Verhältnissen in Andorra und dem dortigen Open berichtet. Aus diesem stammen auch die beiden folgenden Kombinationen.

   Übrigens, was wissen Sie eigentlich über Andorra? Wussten Sie zum Beispiel, dass Andorra gerade mal 468 km² groß ist und aus sieben Gemeinden besteht, von denen jede in einem separaten Tal liegt? Insgesamt leben ca. 61000 Menschen dort, 20000 davon in der Hauptstadt Andorra la Vella. Andorra stand seit 1278 unter der Herrschaft zweier Lehensherren, des Bischofs von Urgel und des Grafen von Foix, an dessen Stelle später der französische König und danach der französische Staatspräsident trat. Erst seit 1993 ist Andorra ein souveränes Fürstentum und, aufgrund der niedrigen Steuern, heute vor allem als Einkaufsparadies bekannt.

   Lösungsversuche können gerne im Forum der Berliner Sackbahnhöfe veröffentlicht werden.