Starke zweite GardeLastin neuer russischer Meistervon Hartmut Metz, 7. Oktober 2002 |
Auch wenn Russland das Duell gegen den "Rest der Welt" verloren hat, bleibt der größte Flächenstaat weiter unbestritten die Nummer eins im Schach. Gefahr für die Vormacht droht allerdings durch die Milliarden-Völker China, wo das königliche Spiel staatlich gefördert wird, und Indien. Am Ganges erlebt Schach dank des ersten Weltmeisters Viswanathan Anand einen regelrechten Boom und schob sich auf Platz zwei der beliebtesten Sportarten. Talente drängen in Indien nach. So brach Humpy Koneru unlängst mit 15 Jahren den Rekord der Ungarin Judit Polgar als jüngste Frau, die den Großmeister-Titel der Herren eroberte.
Obwohl die stärksten Spieler der finanziell wenig lukrativen russischen Landesmeisterschaft fernbleiben, wird dort noch immer exzellentes Schach gespielt. Die im Westen unbekannten Großmeister brauchen sich hinter den Topspielern kaum zu verstecken. Ein Beispiel des neuen Meisters Alexander Lastin.
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