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Schachhumor

Schach auf die witzige Art

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Problem für starke und schwache Spieler

Matt-Aufgabe

Mattaufgabe für Weiß oder Schwarz

 

   Kai Götzmann über ein Problem mit Matt in drei Zügen:

"Das ist ein Problem für starke und schwache Spieler. Starke setzen mit Weiß in drei Zügen matt. Schwache mit Schwarz!"

Als Daniel Wörner interessiert schaute, meinte Kai: "Schwarz setzt matt ..." Es stellte sich dann aber doch heraus, dass Schwarz in zwei Zügen matt setzen kann. Trotzdem war sich Kai Götzmann mit der Rochade-Schar einig, dass man beispielsweise bei Rochade-Ehrenpräsident Heribert Urban auch ein Matt in vier als richtige Lösung durchgehen ließe ...

Ohne den Läufer auf b8 ergibt sich übrigens auch ein Matt in drei, allerdings mit den bei den Problemkomponisten verpönten Schachs, sogar deren drei: 1.Da6+ Tb6 2.Da8+ Tb7 3.Dxe8 matt.

Mehr Kombinationen in der Kombi-Ecke (mit großem Archiv).


Schachliches Weichei

   Man kennt sie ja, die Schimpfwörter, die einen anderen subtil in den Schmutz ziehen sollen. Das "Weichei" hat schon lange ausgedient, immer wieder werden dafür neue Synonyme erfunden.

"Charterflug-Applaudierer" ist beispielsweise eine neue Kreation. Dank seines tückischen Gegners stieß Hartmut Metz, der gerne kiebitzt, wenn der Gegner am Zug ist, auf die schachliche Bezeichnung eines Weicheis (Weicheis ist hier nicht als Eis, das weich ist, gemeint, sondern es handelt sich um die Genitivform von Weichei, gleichwohl solche Gegner auch weich wie Eis sind ...): "Leisezieher!" Die widerwärtigen Burschen ziehen so leise, dass man kostbare Zeit beim Lustwandeln an den anderen Brettern verliert, weil man gar nicht mitbekommt, ob und wann der Kontrahent seinen Zug ausführte.


Zwei Großmeister

Michael Waschek

Michael Waschek

 

   "Hartmut, wir beide sind GM - du Großmaul, ich Glasermeister!"

Michael Waschek sprach gegenüber Hartmut Metz gelassen die Wahrheit aus.

 

FM Hartmut Metz

FM Hartmut Metz


Am falschen Brett gepatzt

   "Mach's da drüben genauso!", forderte Michael Waschek seinen Gegner Michael Zunker auf, am eigenen Brett in der Vereinsmeisterschaft genauso zu patzen, wie es dieser soeben bei einer Analyse am nächsten Tisch tat.

Dort hatte Michael Z. in der Landesliga-Partie des dritten Michael, diesmal Lorenz, kurzerhand die Qualität eingestellt. Vorwurfsvoll begab sich Michael W. zurück ans Brett und ahnte: "Aber bei mir spielst du besser ...!"

So kam es auch, Michael Z. setzte sich durch.

 

Michael Waschek


Schach-SternSchach-Stern

Großmut gegenüber schwachen Neulingen

Hubert Schuh  

   Am Vereinsabend begann Hubert Schuh gegen einen Neuling, den er zuvor noch nie gesehen hatte, zu blitzen. Nach einigen Siegen beschloss der Fide-Meister großmütig, seinem verzweifelt den Kopf schüttelnden Gegner auch einmal eine Chance auf einen vollen Punkt zu geben und schlug vor, doch zwei gegen fünf Minuten Bedenkzeit zu spielen. Allein das half auch nichts, Schuh siegte weiter. Zuweilen sogar auf Zeit!

Erst vier Tage später kam die ganze Geschichte ans Tageslicht, weil seine mit ihren Vereinsmeisterschafts-Partien beschäftigten Kameraden beim gelegentlichen Kiebitzen davon ausgingen, dass Hubert Schuh mit seinem bekannten Gegner das in Kuppenheim beliebte "Fünf abwärts" (ausgehend von den üblichen fünf Minuten bekommt man pro Sieg eine Minute weniger und gewinnt, wenn man bei Null angekommen ist) spielte und eben anfangs ein paar Partiechen gewonnen hatte. Ansonsten wären sie gegen die Ungeheuerlichkeit eingeschritten!

Hubert hatte die ganze Zeit mit Michael Kuraszkiewicz - seines Zeichens Erstligaspieler bei König Plauen, ebenfalls Fide-Meister und zuletzt immerhin mit 50 Prozent von den deutschen Blitzmeisterschaften heimgefahren! - geblitzt! "Ich hab's nicht gefasst!", meinte "Kura", als er Hartmut Metz von dem schrecklichen Donnerstag berichtete. Erleichtert fügte er hinzu: "Die letzten acht Partien habe ich aber gewonnen ..." Hubert Schuh erfuhr erst am nächsten Klubabend, wer sein Kontrahent war. Ob er "Kura" künftig nur noch zwei Minuten vorgibt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen ...


"Hosenscheißerschach!"

   Jochen Klumpp hatte nur eine Beschreibung für die Eröffnungswahl der Weißen an den mittleren Brettern des Landesliga-Kampfes Bühlertal - Kuppenheim II.

Die drei Spieler bauten sich alle sehr vorsichtig und in ähnlicher Weise auf, wohl Theorievorbereitungen der Gegner fürchtend.

 

Jochen Klumpp


Wechselnde Stellungsvorteile

   "Ich hatte eine Figur mehr" erzählte Kai Götzmann nach dem Mannschaftskampf über seine Stellung aus dem Mannschaftkampf in Bühlertal.

"Ja, einen Halbzug lang" ergänzte Robert Miklos.

Die Situation war aber nicht so klar, das sofortige Zurückschlagen hätte nämlich größere taktische Komplikationen hervorrufen können.


Die Kopfschmerzen wundern nicht

FM Hartmut Metz  

   "Mann, habe ich heute Kopfschmerzen", klagte Hartmut Metz nach dem Spiel in Bad Mergentheim.

"Wenn ich so spielen würde wie du, hätte ich auch Kopfschmerzen!", bemerkte Spitzenspieler Mario Hackel spitz zur Nummer drei der Rochade.

Trotzdem hatte es aber Hartmut an diesem Tag zu einem Sieg über IM Grigori Bogdanowitsch gereicht ...


Schach-Stern

Spiel auf die Fans

   "Ich spiele für die Fans!", verkündete Hartmut Metz in einer Blitzpartie gegen Hans Wiechert, als er in gedrückter Stellung mit der Dame auf Beutefang ging.

"In dieser Stellung solltest du lieber auf defence spielen!", riet ihm daraufhin Robert Miklos auf phonetischer Ebene.

 

Fans


Jeden Tag zwei neue Keene-Bücher ...

Raymond Keene  

   Coko-Autor Eric van Reem und Hartmut Metz unterhielten sich über den englischen Vielschreiber Raymond Keene, der während einer Veranstaltung bei den Chess Classic Mainz eingenickt war! Dabei kamen sie natürlich auch darauf zu sprechen, dass der schwergewichtige Großmeister früher ganz gute Bücher geschrieben haben soll. Heute sei aber alles nur noch Massenware, die möglichst schnell und lieblos zusammengekleistert werde. Natürlich kam auch an diesem Abend irgendwann die Sprache darauf, wie viele Bücher Keene wohl geschrieben haben mag. Hartmut Metz witzelte dazu: "108, Stand heute Morgen."

Umso größer seine Verblüffung, als in einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Schach-Magazins 64 (Nr. 18/2001) Keene selbst die Anzahl mit jetzt 108 Büchern angab!

Damit Hartmut Metz nicht langweilig wird auf dem Trimmrad im Fitnessstudio studiert er nebenbei Keenes "Winning Moves 2", die gesammelte Kombinationen aus der täglichen Schachecke in der altehrwürdigen Londoner "The Times" enthält. Groß war die Verblüffung, als plötzlich bei Kombination 87 der Name seines Kuppenheimer Klubkameraden Wolfgang Gerstner, der passives Mitglied bei der Rochade ist, auftauchte. Der Autor mehrerer Kriminalromane auf der Rochade-Webseite machte 1994 zum Auftakt der deutschen Meisterschaften in Binz in der folgenden Stellung kurzen Prozess mit Heiko Machelett. Keene schrieb dazu: "Der schwarze König wurde in die Mitte des Brettes gezerrt, aber scheint bisher noch gut von seinen Kräften geschützt. Wie demonstrierte Weiß am Zug, dass das nicht der Fall ist?"

 

Schach-Kombination

Wolfgang Gerstner (am Zug) - Heiko Machelett

mehr Kombinationen:
Kombi-Ecke


Schach-Stern

Im Bett mit dem Schlafanzug

Dagobert Kohlmeyer  

   Fachsimpeleien unter Schach-Journalisten arten gerne in ein wenig Häme aus. Nachdem einst "In bed with Madonna" berühmt wurde, zog der findige Dagobert Kohlmeyer mit einem Foto nach, das den Titel trug "In bed with Karpov". Zugegebenermaßen ein legendäres Bild, auf dem sich Ex-Weltmeister Anatoli Karpow in einem himmelblauen Himmelbett einer Hotel-Suite räkelt. Dagobert Kohlmeyer ist auch mit Recht darauf stolz, wie er während der Chess Classic Mainz referierte.

Die anwesende Journaille offerierte ihm aber auch gleich ironisch zahlreiche neue Motive, beispielsweise "In bed with Hemd" oder gar "In bed with Schlafanzug"!


Rasenschach

   "Findet heute nicht die Schnellschach-Vereinsmeisterschaft statt?", erkundigte sich ein potenzieller Teilnehmer.

"Nö, fällt nach dem Dauerregen wegen Unbespielbarkeit der Bretter ins Wasser", antwortete Fußball-Experte Hartmut Metz ungerührt.

 

Schach-Fussball


"Im Skat muss man Poker spielen!"

Skat  

   So lautete die leicht verblüffende risikofreudige Strategie von Vieko Visnic beim Skatabend der Schachgemeinschaft am 9. August 2001.

Nur leider blieb der Erfolg aus: Vieko landete am Schluss auf dem siebten Platz, bei neun Spielern. Vielleicht hätte er sein Motto nicht alle fünf Minuten lauthals verkünden sollen ...


Ausposaunt

   "Ich möchte noch etwas sagen ...", hob der soeben abgetretene Vorsitzende Heribert Urban an.

"Nööö! Jetzt hast du nichts mehr zu sagen!", bremste der vorlaute Pressewart Hartmut Metz seinen "Ex-Chef".


Schatzmeister Ehret lauert auf Ehrenvorsitzenden

   "Im Fußball sind die Ehrenmitglieder auch vom Beitrag befreit - aber es ist üblich, jährlich eine höhere Spende zu machen", verwies Rochade-Präsident Heribert Urban das erste Ehrenmitglied der Schachgemeinschaft, Hermann Hettich, auf die Gepflogenheit hin.

Der 70-Jährige zögerte nicht lange und spendete gleich 100 Mark ... Nun lauert Rochade-Schatzmeister Ralf Ehret (in seinen Augen glitzerten bereits die Dollar-Zeichen) darauf, dass der neue Ehrenvorsitzende Heribert Urban hehren Worten große Scheine folgen lässt und den Geldspeicher weiter füllt ...

 

Ralf Ehret


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