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Schachhumor

Schach auf die lustige Art

mehr Schach-Humor


   Wie Ihnen sicher schon bei der unterhaltsamen Lektüre der Vereinszeitung aufgefallen ist, bietet die Nr. 3 ihren Lesern den Mehrfarbdruck!

Aus technischen Gründen beschränkt sich der Mehrfachdruck allerdings zunächst nur auf die Farben Schwarz und Weiß.


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    Vor einigen Wochen lustwandelte Jürgen Raub durch ein Baden-Badener Kaufhaus. Irgendwann rempelte er aus Versehen einen Passanten an. Geistesgegenwärtig rief er:

"J'adoube!"


   Vjeko Visnjik über seine Eröffnung 1.h4: "Es gibt nichts besseres"!


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   Dies trifft auch auf Ralf Wendelgaß zu:

Er spielt nicht schlecht. Er sieht alles, was auf dem Schachbrett vor sich geht, nur drei Züge zu spät ...


   G. beschwerte sich darüber, daß ihm seine errungene Trophäe "Bleierne Schlafmütze 84" noch nicht überreicht wurde.

Doch nun frage ich Sie:

"Können wir etwas dafür, wenn er den Termin der Verleihung schon zum 74. Mal verschlafen hat?????"


   Es begab sich beim Spiel Caissa II - Rochade II: Ralf Gantner hatte ein Getränk geordert. Die Bedienung kam und suchte vergebens unseren Schachspieler. Ratlos fragte die Bedienung, wohin sie das Getränk hinzubringen habe. Ume Gantner, der in der Nähe saß, darauf lakonisch:

"Stellen Sie es auf f4."

Bei demselben Match wurde Hartmut Metz nach seiner Meinung zu den einzelnen Spielen gefragt. Die Antwort:

"Eine Komödie in 8 Akten!"

Ganz so lächerlich war die Spielmeise äh -weise (ein Fehler des OCR- Programms, der Webmaster) unserer "Zweiten" dann aber doch nicht. Unter anderem spielten Heinz Breitling und Ralf Wendelgaß doch sehenswertes Schach.


    „Wer ist der beste Spieler bei der Rochade?" fragte eines Tages Jürgen Raub seinen Kollegen Hartmut Metz.

"Die meisten würden ohne weiteres Kühl nennen" antwortete Metz.

"Aber manche würden auch auf Breitling tippen, oder auf Hatz oder Senf. Aber nach meiner Ansicht ist der bedeutendste Meister heutzutage weder Kühl, Breitling, Hatz oder Senf, sondern unzweifelhaft der Meister Geiger."

Und nach einer kurzen Pause fügte er hinzu:

"Aber glauben Sie mir, wenn Geiger gegen mich einen Wettkampf spielen würde, er würde nicht eine Partie gewinnen!"


   Bei zahlreichen Mannschafts-Blitzturnieren, bei denen die Rochade durch ihre zahlreichen Talente vertreten ist, findet oftmals folgendes Gespräch statt:

Gegner: "Heute spielt ihr ja mit einer sehr jungen Mannschaft."

Rochadespieler: "Wir versuchen eben immer mit der stärksten Mannschaft anzutreten, weshalb die älteren Kaliber wie z.B. Reinhard Kühl nicht in der Mannschaft stehen."

Und was tut jetzt der Gegner? Er lacht! Und die Rochadespieler? Sie fragen sich, wo in dieser bitteren Wahrheit der Witz liegt.


   Daß ein Marathonturnier an den Nerven zehrt, erwies sich beim zweiten Zwölf-Stunden-Blitz 1991 nach etwa zehn Stunden. Plötzlich gingen zwei Spieler aufeinander los. Schnelles Eingreifen von Hartmut Metz und Ralf Ehret, die sich sofort zwischen die Streithähne stürzten, verhinderte schlimmeres. Was war geschehen? In der Partie zwischen dem Duo spielte der eine die scheinbare Remispartie unverdrossen auf Zeit weiter. Der Erfolg - oder besser der Zeitzeiger - gab ihm recht.

Dem Unterlegenen mißfiel das Gebaren seines Gegenüber und verweigerte daher aus Rache seine Startnummer, die der Gewinner zur Ergebnismeldung benötigte. Dreimal fragte der Sieger nach, dreimal blieb der Unterlegene stumm.

Dann wurde es dem Fragenden zu dumm: Er schnappte sich den Notizzettel seines Kontrahenten, auf dem jener all seine Ergebnisse notiert hatte, und zerriß diesen kurzerhand. Die Rache auf die Rache war süß, doch lange durfte sich letzterer nicht in seinem Erfolg aalen - sein Gegner wurde, nachdem sein wichtigstes Utensil dahin war, handgreiflich ...


   Heute möchten wir die Schacherfolge aus den vergangenen Mannschaftskämpfen aufzählen, die von Heribert Urban erzielt wurden.

Hier die Zusammenstellung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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   Altmeister Heinz Breitling wurde nach seinem Spiel gegen Gernsbach gefragt, warum er im 10. Zug eine Figur eingestellt habe. Seine Antwort:

"Es ging nicht früher!"


   Alexander Hatz und Hartmut Metz fuhren zum Bundesligaspieltag nach Sindelfingen, wo die Karlsruher SF auf Solingen und Sindelfingen auf Bochum traf. Auf dem Weg zum Spielsaal liefen die beiden an einem Spaziergänger vorbei.

Hartmut: "Der sieht aus wie ein Schachspieler!"

Zehn Meter weiter geriet Hartmut ins Stocken. Kein Wunder! Wie Hartmut jetzt auch feststellte, handelte es sich bei dem harmlosen Spaziergänger um den Schachspieler Deutschlands schlechthin. Es war Robert Hübner! Zur Ehrenrettung muß man aber erwähnen, daß Hübner seinen Vollbart gänzlich abrasiert hatte.


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     Tibor Kiss (Vimbuch) beim Pokalspiel auf Reinhard Kühl deutend:

"Das ist der Mann, der Kuppenheim groß gemacht hat!"

Und da dache Euer geliebter Chefredakteur Hartmut Metz: Und was ist mit mir? Sicher werd' ich auch gleich erwähnt! Tatsächlich! Kiss, im selben Moment auf mich zeigend:

"Und nicht du!!"


   Auf die Frage, wie es mit den Erwartungen in der kommenden Saison steht, antwortete der Gernsbacher Friedhelm Schöffler, erster Vorsitzender des Schachvereins:

"Ich weiß nur, daß eines sicher ist. Die Rochade wird wieder Meister!"


     Hartmut Metz ist bei jedem Kuppenheimer Ranglistenspiel zu finden. Er ist der Typ des unzerstörbaren Glaubens an sich selbst. Er ist in der Rangliste immer wieder Zweiter, während Reinhard Kühl den ersten Platz innehält.

So kamen fünf Ranglistenspiele zustande. Die erste Partie gewann Kühl.

Metz: "Ich habe einen dummen Fehler gemacht."

Die zweite Partie gewann Kühl.

"Alle Partien kann ich nicht gewinnen."

Die dritte Partie gewann Kühl.

Metz: "Er spielt nicht schlecht."

Die vierte Partie gewann Kühl.

Metz: "Ich habe ihn unterschätzt."

Die fünfte Partie gewann Kühl.

Metz: "Er ist mir ebenbürtig."


   Wolfgang und Hartmut unterhielten sich während des Essens bei Frau Gerstner - übrigens eine hervorragende Köchin, die man bedenkenlos weiterempfehlen kann - über Prüfungen. Frau Gerstner schloß mit dem Fazit:

"Vor jeder Prüfung ist man wohl nervös."

Im selben Moment kam Wolfgang und Hartmut der gleiche Gedanke. Wolfgang prustete jedoch als erster heraus:

"Außer beim Bauerndiplom!"

Wer dies treffliche Witzchen nicht verstanden hat, erhält noch eine kleine Erläuterung: Das Bauerndiplom ist eine Schachprüfung, bei der Anfänger versuchen, leichte Schachfragen zu beantworten. Gelingt ihnen das, erhalten sie ein Diplom. Neben dem Bauern können Schachspieler die etwas schwierigeren Turm- und Königsdiplome erringen.


   Stimmen zum Jubiläums-Rochade-Express Nr. 50:

Die Autoren:

"Wir halten diesen RE für das bedeutendste Werk unserer Schaffenspause vom 10. bis 11. Dezember 1991."

Die Leser:

"Preisverdächtig.. Der Preis ist verdächtig hoch!"

"Mir gefiel der RE sehr gut ... Bis auf den Text und die Zeichnungen!"

"Ein Humor, wie man ihn nur noch selten findet ... Weil auch keiner danach sucht!"

"Das ideale Geschenk ... Denn wer will so ein Buch schon behalten?"

"Mir hat besonders das Ende gefallen ... Hauptsächlich, weil es das Ende war!"


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