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Skatturnier

Die Herren der Karten


Neues Gesicht

von Reinald Kloska, Juli 2006

   Acht Teilnehmer fand unser Sommerskat am 20. Juli, so dass die Vor- und Rückrunde an zwei Vierertischen ausgespielt werden konnten. Das Los ergab, dass sich Ralf Ehret, Michael Waschek, Toni Stückl und Reinald Kloska am Tisch 1 der Vorrunde zu messen hatten. Reinald legte zwar einen guten Start hin, musste aber in der Mitte der Vorrunde vier Niederlagen in Folge einstecken, so dass er am Ende froh war, mit einem Ergebnis von 2 Punkten wenigstens noch ein Plus vor der Zahl stehen zu haben. Ralf machte es etwas besser. Er verlor zwar ebenso oft wie Reinald, gewann aber mehr und höhere Spiele. Dennoch war auch er mit 219 Punkten nicht zufrieden. Nicht viel besser erging es Michael, der zwar nichts verlor, aber auch nur zwei Spiele erhielt. Dennoch reichten seine 436 Punkte fast noch, um Toni, der 478 Zähler erreichte einzuholen.

   Deutlich besser als die eben genannten agierten zwei Mitstreiter des anderen Vorrundentisches. Hartmut Metz und Fritz Kolb sind hiermit allerdings nicht gemeint, denn Hartmut verlor zu viele Spiele und Fritz spielte zu selten, so dass diese beiden mit 207 bzw. 250 Punkten keine Bäume ausrissen. Kai Götzmann Konnte sechs Spiele ohne Niederlage zu 645 Punkten nutzen. Allerdings saß hier nicht Hussain Chaltchi am Tisch, der seine acht Spiele alle siegreich Heim brachte und mit deutlichem Abstand vor Kai die Vorrunde gewann.

   In der Rückrunde trafen sich Reinald, Kai, Fritz und Toni. Für Kai galt es, den Abstand zu Hussain zu verkürzen. Zwei Anfangssiegen folgten jedoch zwei Niederlagen, so dass er keine Chance mehr besaß, Hussain einzuholen. Daran änderte auch sein Schlussspurt nichts mehr. Toni, immerhin dritter der Vorrunde, gestaltete das erste Spiel der Rückrunde, danach stellte er das Spielen ein. Genauer gesagt gestatteten es ihm seine Karten nicht mehr, ein Spiel zu erreizen. Auch Fritz konnte mit dem Verlauf der Rückrunde nicht zufrieden sein, zwei Niederlagen verdarben ihm eine hohe Punktausbeute. Einzig Reinald brillierte an diesem Tisch und holte 876 Punkte durch acht gewonnene Spiele. Durch sein schlechtes Abschneiden in der Vorrunde sollte ihm dies aber wohl nicht viel einbringen.

   Am anderen Tisch der Rückrunde konnte Michael, analog der Vorrunde, gerade zwei Spiele an sich ziehen, was aber eindeutig zu wenig war. Hartmut verlor wiederum ein paar Spiele zu viel, so dass lediglich Ralf noch versuchen konnte, Hussain Paroli zu bieten. Fast hätte er ihn überflügelt, aber eben nur fast, denn Hussain konnte auch diesen Tisch knapp für sich entscheiden. Was sich nach der Vorrunde bereits klar abzeichnete, war nun Gewissheit. Mit Hussain Chaltchi trägt sich verdientermaßen ein neuer Name in die Siegerliste unserer Skatturniere ein.

 

Der Endstand:

 
    Vorrunde Endrunde Punkte
1 Hussain Chaltchi 856 566 1422
2 Kai Götzmann 645 269 914
3 Reinald Kloska 2 876 878
4 Ralf Ehret 219 561 780
5 Michael Waschek 436 272 708
6 Toni Stückl 478 203 681
7 Hartmut Metz 207 446 653
8 Fritz Kolb 250 240 490

 

   Und, wie üblich, noch etwas Statistik:

Die meisten Spiele: Hartmut mit je 19 Spielen, davon 14 gewonnen, 5 verloren
Die wenigsten Spiele: Michael mit 4 Spielen
Die meisten Spielgewinne: 14 Siege gelangen Hartmut
Die wenigsten Spielgewinne: Michael mit seinen 4 Siegen
Die meisten Spielverluste: Ralf und Hartmut mit je 5 Niederlagen
Die wenigsten Spielverluste: Michael und Hussain kamen völlig ungeschoren über die Runden
Die höchsten Gewinne:

168 Punkte erzielte Ralf für einen Grand mit 4, Schneider schwarz!

Der höchste Verlust: Ralf verlor ein Grand mit zwei und erhielt hierfür -144 Punkte! Übrigens, das Spiel war glatt gewonnen, doch als Ralf zum Schluss hin als einziger mit zwei Karten in der Hand da saß, wurde ihm klar, dass er das Drücken vergessen hatte.
Die meisten Schneider-Siege: Ralf und Hussain gelang es, die Gegner in jeweils fünf Spielen Schneider zu spielen, Hussain konnte diesen gar einmal ansagen.
Schneider schwarz: Ralf schaffte dies durch einen Grand mit Vieren
Die meisten Handspiele: Bunt verteilt waren die Handspiele, je einmal trauten sich Reinald, Toni, Hartmut, Kai und Fritz
Die meisten Spiele mit 4: Ralf und Hussain freuten sich jeweils über einen Grand mit allen vier Buben
Die meisten Spiele ohne 4: Toni wagte zwei Herzspiele ohne alle Jungs


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