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70 Zentimeter Bär an Hartmut Metz

Meister Petz 2001

von Hartmut Metz

 

   Die Kuppenheimer Schachspieler wollten es vor dem traditionellen Meister-Petz-Blitz genau wissen, ob ihnen Turnierleiter Michael Lorenz nicht einen Bären aufgebunden hat: Rochade-Webmaster Robert Miklos zückte ein Maßband und hielt ihn an den Hauptpreis. Zog man dem Teddybären die Ohren lang, maß er - wie von Lorenz angekündigt - tatsächlich 70 Zentimeter. Entsprechend motiviert gingen 14 Spieler ins Rennen um acht Stofftiere, nachdem mehrere Akteure wegen der Vielzahl der Teilnehmer und daraus drohenden Runden bis "in die Puppen" zurückgezogen hatten.

   Für die Gegner von Hartmut Metz war das Meister Petz heuer kein "Honigschlecken". Einen Sieg nach dem anderen landete der badische Auswahlspieler und stand nach 13 Runden noch immer mit der Idealpunktzahl von 13 zu Buche! Spannend verlief dagegen das Rennen um Platz zwei: Zunächst schien Jochen Klumpp Metz Paroli bieten zu können. Er begann mit 7:0 Zählern ebenfalls furios, ehe in den letzten sechs Partien ein kleiner Einbruch mit lediglich 3,5:2,5 Punkten folgte. Diesen nutzte Hans Wiechert, um mit 11:2 Punkten doch noch an Klumpp vorbeizuziehen. Nach dem Fehlstart mit einem Sieg und zwei Niederlagen gewann Wiechert die restlichen zehn Duelle und sicherte sich als einer der geschwätzigsten Kuppenheimer verdientermaßen einen Papagei (der auch dem sechstplatzierten Reinald Kloska oder Hartmut Metz gut zu Maule gestanden wäre).

   Den vierten Platz teilten sich Miklos und Velimir Kresovic (9:4). Letzterer kam ebenfalls schlecht aus den Startlöchern, ehe Kresovic nach 2:3 Zählern auftrumpfte. Konträr verlief das Meister Petz für Miklos, der nach 9:2 Punkten am Schluss zweimal leer ausging, dennoch aber als bester Akteur der zweiten Mannschaft mit einer Stoff-Kuh bedacht wurde. Im Stichkampf um den besten Teilnehmer der "Dritten" und "Vierten" setzte sich Ralf Gantner, der nach drei Auftakterfolgen eingebrochen war, gegen Frank Schäfer (beide 5:8) durch. Sonderpreise erhielten Günther Walz und Ralf Westermann. Das wie eine "Maus" spielende, aber tapfer durchhaltende Schlusslicht bekam einen kleinen, grauen Nager. Der Mülheimer Walz erhielt als der aus der aus größten Entfernung angereiste Teilnehmer einen indischen Elefanten. Um ein Kampfwiegen zu vermeiden, verzichtete die Rochade in diesem Jahr auf die Ausgabe eines Wal-Sonderpreises "Moby Dick" ...

 

Der Endstand nach 13 Runden:

 

1.

Hartmut Metz

13,0

2.

Hans Wiechert

11,0

3.

Jochen Klumpp

10,5

4.

Velimir Kresovic

9,0

5.

Robert Miklos

9,0

6.

Reinald Kloska

8,0

7.

Michael Zunker

7,5

8.

Ralf Gantner

5,0

9.

Frank Schäfer

5,0

10.

Toni Stückl

4,5

11.

Günther Walz

3,5

12.

Fritz Kolb

3,0

13.

Michael Waschek

2,0

14.

Ralf Westermann

0,0


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