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Kombinationen

Letzte Runde Landesliga

von Reinald Kloska, April 2005

zur Kombination












Lorenz - Pluschke, A.
Landesliga Mittelbaden/Ortenau 2005

1.Sf3 d5 2.d4 Sf6 3.e3 Lg4 4.Sbd2 e6 5.Ld3 c5 6.c3 Sbd7 7.0-0 Ld6 8.De2 0-0 9.e4 dxe4 10.Sxe4 Dc7 11.h3 Lh5 12.Lg5 Sxe4 13.Lxe4 h6 14.Lh4 g5 15.g4 Lxg4 16.hxg4 gxh4 17.g5=/+ f5 Jetzt wird es kompliziert. Was halten Sie von 18.Lxf5? Michael Lorenz entschied sich in der Partie für 18.Lxf5!? [ Fritz8 schlägt jedenfalls 18.Lxb7 mit Bewertung = (0,12) und der Folge 18...Tae8 ( 18...Dxb7? 19.Dxe6+ Kg7 20.Dxh6+ Kg8+- ) 19.La6 hxg5 20.Sxg5 Sb6 vor.] 18...e5? Schwarz musste das Opfer schon annehmen. [ Was hätte denn auf 18...exf5 geschehen können? 19.De6+ Kg7 20.Dxh6+ So weit ist alles klar und (fast) erzwungen. Doch ab hier beginnt das Varainatngestrüpp. 20...Kg8 ( Die Alternative: 20...Kf7 21.g6+ Ke7 22.Dg5+ Ke6 23.g7 Tg8 24.Sxh4 Se5 ( Mit 24...Kd5 mutig nach vorne zu gehen, bringt Schwarz nicht viel ein, wie die Folge zeigt. 25.Sxf5 Kc6 26.Dh6 Sb6 ( 26...c4 27.Tfe1 Sb6 28.Te7 Dd8+- ) 27.dxc5 Kxc5 28.b4+ Kb5 29.Tfd1 Sc4 30.Sxd6+ Sxd6 31.Td5+ Ka6 32.Ta5+ Kb6 33.De3+ Kc6 34.Tc5+ Kd7 35.Txc7+ was Weiß zum Sieg ausreichen sollte.) 25.Dxf5+ Kd5 26.dxe5 Dxg7+ 27.Kh1 Dxe5 28.Tfe1 Dxf5 29.Tad1+ Kc6 30.Sxf5+/- Weiß hat zwar einigen Vorteil, aber Schwarz kann noch kämpfen und hoffen.) 21.Sxh4+/= Tf7 ( Alternativ: 21...cxd4 22.Dg6+ Kh8 23.Dh5+ Kg7 24.cxd4 Lb4 25.Sxf5+ Txf5 26.Dh6+ Kf7 27.Dh7+ Ke6 28.Tfe1+ Lxe1 29.Txe1+ Kd6 30.Dxf5+- Die unsicher schwarze Königsstellung sowie die Freibauern sollten den weißen Sieg verbürgen.) 22.Sxf5 Lh2+ 23.Kg2 ( Natürlich nicht 23.Dxh2 Dxh2+ 24.Kxh2 Txf5 , was nur dem Schwarzen Gewinnaussichten bringt.) 23...Th7+- 24.De6+ Kh8 ( 24...Kf8? verliert schnell: 25.g6 Tg7 26.Sxg7 Kxg7 27.Df7+ Kh6 28.Th1 ) 25.g6 Tg8 26.Th1 Df4 27.Kf1 Entfesselt den Bg6. 27...Th5 28.Dxd7 Dg4+- ( 28...Dxf5 29.Dxf5 Txf5 30.Txh2++- ; 28...Txg6 29.De8+ Kh7 30.Df7+ Kh8 31.Te1+- ) 29.Te1 Dxg6 30.dxc5 Dg2+ 31.Ke2 Dg4+ 32.Kd2 Df4+ 33.Se3 Nachdem Weiß seinen König in Sicherheit gebracht hat, wird sich sein Material- und Stellungsvorteil leicht zum Sieg umsetzen lassen. Allerdings glaube ich kaum, dass der Weiße all diese und vor allem die hier nicht aufgezeigten Varianten am Brett durchrechnen konnte. Dennoch ist das Opfer gerade in der praktischen Partie gut spielbar, da der Verteidiger vor größere Probleme gestellt ist, als der Angreifer. ] 19.Le6+?! [ 19.Dc4+ Kg7 20.De6+- ; 19.Sxh4 Tfe8 20.gxh6 Sf8 21.Dg4+ Kh8+- ] 19...Kg7 20.Sxh4 hxg5 [ 20...exd4 21.De4 Se5 ( 21...Kh8 22.Sg6+ Kg7 23.Dh4 Th8 ( 23...Kxg6 24.Dxh6# ) 24.Sxh8 Txh8+- ) 22.f4 Tae8 23.fxe5 Txe6 24.Tf6+- ] 21.Dg4 Kh6 22.Sf3 [ 22.Sf5+ Txf5 23.Dxf5 Tf8 24.Dh3+ Kg6 25.Lxd7+- ] 22...Txf3 [ 22...e4 23.Dxg5+ Kh7 24.Kh1 Txf3 25.Tg1 Lg3 26.Lf5+ Txf5 27.Dxf5+ Kh8 28.Txg3+- ] 23.Dxf3 e4 24.Dh3+ Kg7 25.Lxd7 Th8 26.Dg4 Lh2+ 27.Kg2 Lf4 28.Th1
1-0




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