31. Januar 2006:

"Rochade hakt zweite Bundesliga ab. 3:5-Schlappe im Spitzenspiel gegen Untergrombach": Der Bericht zum Oberliga-Spiel vom Sonntag von Hartmut Metz ist auf der Mannschaften-Seite.

28. Januar 2006:

'Abkupfern beim Jazz und Schach nützlich. Als aufmerksamer Kiebitz hätte sich Hubert Schuh bei Kuppenheimer Pokal-Sensation leichter getan': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz, mit zwei kommentierten Online-Partien zum Nachspielen.

FM Hartmut Metz hat zum elften Mal das Finale des mittelbadischen Einzelpokals erreicht. Im Halbfinale bezwang der Kuppenheimer den Vimbucher Daniel Schneider. Der Landesligaspieler mit einer DWZ von 2044 offerierte im 23. Zug ein interessantes Figurenopfer auf d5. Metz nahm es allerdings zwei Züge lang nicht an. Erst als nach dem dritten Zug eine vorteilhafte Rückgabe der Figur möglich war, griff der achtfache Bezirkspokal-Rekordsieger zu. Danach verfügte er über zwei Mehrbauern. Weil diese im Zentrum alles kontrollierten, gab Schneider in Zeitnot einen Springer dafür. Die Partie dauerte dennoch nicht mehr lange. Mit einem Qualitätsopfer eliminierte Schwarz einen zentralen weißen Läufer auf d5, wonach die Rücknahme zu einem Damenmatt auf e4 im 38. Zug geführt hätte. Ein Läufer auf c5 hielt den eingeklemmten König auf h1 (bei Bauern auf h2 und g3) davon ab, über g1 zu entfliehen. Im Endspiel trifft der Kuppenheimer am 17. Februar mit Weiß auf Markus Merkel. Dieser setzte sich nach einem Remis gegen seinen Iffezheimer Vereinskameraden Ramadan Raka im Blitz mit 1,5:0,5 durch. Für den badischen Pokal sind Merkel wie Metz bereits qualifiziert.

26. Januar 2006:

In der Oberliga Baden steht für die Rochade Kuppenheim das entscheidende Match an. Nur mit einem Sieg über Zweitliga-Absteiger Untergrombach kann der Gastgeber am Sonntag (10 Uhr) noch in den Kampf um den Titel eingreifen. Bei derzeit 7:3 Punkten würde die Rochade im Falle eines Erfolges am derzeitigen Tabellenführer (8:2) vorbeiziehen. Ein Unentschieden ist für Kuppenheim mit Sicherheit zu wenig. Lachender Dritter könnte die Schach-Gemeinschaft Waldshut-Tiengen (8:2) sein, weshalb Untergrombach ein 4:4 auch nicht unbedingt glücklich machen würde. Bei beiden Mannschaften ist daher mit sehr starken Aufstellungen zu rechnen, um im Kampf um den Titel zu bleiben. Waldshut darf sich seiner Sache aber auch nicht zu sicher sein. Der OSC Baden-Baden III (7:3) ist als Tabellendritter gewiss nicht zu unterschätzen.

23. Januar 2006:

Der zweite Tag der Zwischenrunde im deutschen Pokal verlief für die Rochade Kuppenheim nicht mehr so gut, der favorisierte Bundesligist Heidelberg-Kirchheim gewann mit 2,5:1,5. Mehr zum Spiel von FM Hartmut Metz bei den Schach-Texten.

22. Januar 2006:

Die Rochade Kuppenheim hat das erste Spiel der Zwischenrunde im deutschen Pokal gewonnen. Das Losglück (oder -pech, jedenfalls hört es auf den Namen Anna-Lena Tammert) bescherte dem Oberligisten den schwersten Gegner, den Bundesliga-Spitzenreiter OSC Baden-Baden - der allerdings nicht die allerbesten Spieler angemeldet hatte. Trotzdem waren die anwesenden Baden-Badener favorisiert: An Brett eins trat Großmeister Robert Hübner an, der in seiner Glanzzeit zu den drei besten Spielern auf dem Globus gehörte. Danach spielten die zwei Internationalen Meister Ilya Mutschnik und Helmut Reefschläger, ein ehemaliger Kuppenheimer, und das badische Jugendtalent Raoul Strohhäker - Kuppenheim war an jedem Brett wertungstechnisch klar im Nachteil. Mehr zu dem Spiel (in der zweiten Begegnung der Zwischenrunde schlug Erstligist Heidelberg-Kirchheim erwartungsgemäß den krassen Außenseiter SG Schramberg-Lauterbach mit 4:0) von FM Hartmut Metz bei den Schach-Texten. Rochade Kuppenheim - OSC Baden-Baden 3:1 GM Ludger Keitlinghaus - GM Robert Hübner 1/2:1/2 FM Hartmut Metz - IM Ilya Mutschnik 1/2:1/2 FM Hubert Schuh - IM Helmut Reefschläger 1:0 Velimir Kresovic - Raoul Strohhäker 1:0

21. Januar 2006:

'Topalow zurück unter den "Sterblichen". Engländer Adams zwingt Weltmeister mit Glanzpartie in die Knie': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz, mit einer kommentierten Online-Partie zum Nachspielen.

19. Januar 2006:

Das Winter-Skatturnier am 12. Januar sah mit Ralf Ehret einen Sieger, dem es bisher nicht gelang, sich die "Kartenkrone" aufzusetzen. Mit dem schlechtesten Ergebnis aller Teilnehmer der Vorrunde, war er eigentlich schon abgeschrieben. Eine fulminante Rückrunde ließ ihn aber das ganze Feld von hinten aufrollen. Reinald Kloska berichtet ausführlich auf der Skat-Seite: "Altbekannte Gesichter".

18. Januar 2006:

Auf dem Schachbuchmarkt tummeln sich momentan Lehrbücher für alle Phasen einer Schachpartie. Sollte man da ein Buch erwerben, welches vor genau 80 Jahren erstmals erschien und das Spiel von A bis Z erläutern will? Wer sich über Züge hinaus mit dem Phänomen Lasker auseinandersetzen will, bekommt in dem im vergangenen Jahr erschienenen Band einen weitgefächerten Überblick zu seinen Fähigkeiten. Harald Fietz hat sich zwei Bücher von und über Emanuel Lasker in der neuesten Rezension in der Test: 'Laskers Klassik aktuell nutzen' genauer angeschaut und vergibt 9 von 10 Sternen.

17. Januar 2006:

Zwei Siege und eine deutliche Niederlage der dritten Mannschaft lautet die Bilanz des Wochenendes. Mehr zu den Spielen im Bericht von Hartmut Metz auf der Mannschaften-Seite.

Die Rochade Kuppenheim richtet am Wochenende eine Zwischenrunde im deutschen Pokal aus. Der badische Pokalsieger erwartet am Samstag (14 Uhr) im Alten Kindergarten (direkt neben der Kirche) Bundesliga-Spitzenreiter OSC Baden-Baden und mit der SG Kirchheim einen weiteren Erstligisten. Krasser Außenseiter ist in der Runde der letzten 32 das württembergische Quartett aus Schramberg-Lauterbach. Der Landesligist gilt für jeden der drei anderen Vereine als Wunschlos. Am Sonntag (10 Uhr) ermitteln die beiden Sieger den Viertelfinalisten. Oberligist Kuppenheim befindet sich gegen die zwei Klassen höher spielenden Teams nicht auf völlig aussichtslosem Posten. Baden-Baden legt dieses Jahr weniger Wert auf einen weiteren Pokalsieg. Der Bundesliga-Tabellenführer will unbedingt erstmals den deutschen Meistertitel einheimsen. Deshalb wurden Asse wie die in der Weltrangliste auf Position zwei und drei geführten Viswanathan Anand (Indien) und Peter Swidler (Russland) nicht gemeldet. Die Nummer eins im Kader der Kurstädter ist daher das Sprachgenie Robert Hübner, das mehr als 20 Sprachen nahezu perfekt beherrschen soll. Trotz seiner 57 Jahre zählt der einstige Weltmeisterschaftsanwärter unter den Top 100 noch lange nicht zum alten Eisen. Hübner gehörte in seiner Glanzzeit zu den drei besten Spielern auf dem Globus. Auf dem Weg zum WM-Thron wurde er erst von Viktor Kortschnoi gestoppt. Just der weilte kurz nach der Vereinsgründung 1979 zu einem Simultan in Kuppenheim. Würde nun auch Hübner in der Knöpflestadt die Figuren ziehen, wäre dies ein weiterer Höhepunkt der Klub-Geschichte. Tritt Hübner allerdings nicht an, befindet sich Kirchheim in der Favoritenrolle. An den Spitzenbrettern sind bei den Heidelbergern die Internationalen Meister Till Wippermann und Oswald Gschnitzer gemeldet. Bei Baden-Baden dürften mehrere Akteure aus dem Team dabei sein, die vor kurzem deutscher U20-Meister wurden. An vorderster Front IM Ilya Mutschnik. Mit dem ehemaligen Kuppenheimer IM Helmut Reefschläger, Kapitän des OSC-Pokalteams, gibt es ebenfalls ein Wiedersehen. Die Rochade rechnet sich jedoch dank Großmeister Ludger Keitlinghaus ebenfalls kleine Chancen aus. Die Rochade möchte am Wochenende nach Möglichkeit die meisten der bisher im Pokal eingesetzten Akteure zum Zuge kommen lassen: Hans Wiechert, Ralf Großhans, Hubert Schuh, Joachim Kick, Marcel Vingerling und Hartmut Metz. Im Kader der Kuppenheimer befinden sich außerdem Günther Tammert, Mario Hackel, Präsident Alexander Hatz, Jochen Klumpp, Kurt Busch und Florian von der Ahé.

14. Januar 2006:

'Pilgerfahrt nach Schwäbisch Gmünd. Ikonnikow gewinnt 18. Staufer-Open; üppiges Taschengeld für Bindrich': Eine neue Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz im neuen Jahr 2006, mit einer kommentierten Online-Partie zum Nachspielen.

13. Januar 2006:

Zwei neue Turnier-Berichte mit vielen, teilweise kommentieren Online-Partien bei den Schach-Texten: GM Ludger Keitlinghaus berichtet über das Open Mundolsheim 2005 (es verlief nicht so erfolgreich), FM Hartmut Metz über das 18. Staufer-Open in Schwäbisch Gmünd (eine IM-Norm).

11. Januar 2006:

Hartmut Metz hat sich das Buch von Thomas Johansson "The Fascinating King's Gambit" in der neuesten Rezension in der Test: 'Faszinierendes Königsgambit-Buch' genauer angeschaut und vergibt 4,5 von 5 Sternen.

8. Januar 2006:

Das erste von 12 Blitzcup- Turnieren, die jeweils am ersten Donnerstag jeden Monats statt finden, konnte FM Hans Wiechert gestern überlegen sowohl nach Punkten als auch nach Faktor gewinnen. Zwar war die Beteiligung mit sechs Teilnehmern eher dürftig, doch wirkte es sich positiv aus, dass unsere Oberliga-Cracks diesmal in der Unterzahl waren. So konnten sich mit Hussain Chaltchi und Toni Stückl zwei Außenseiter die Plätze zwei und drei sichern.

'Schumi-Fan gibt in Moskau Gas. Sergej Rublewski russischer Meister, Weltmeister Kramnik schwach': Die erste Ausgabe der wöchentlichen Schachkolumne Meko von FM Hartmut Metz im neuen Jahr 2006, mit einer kommentierten Online-Partie zum Nachspielen.

3. Januar 2006:

Beim Neujahrsblitzturnier der Schachabteilung Vimbuch hat sich Martin Springmann souverän durchgesetzt. Der Spieler von Slavija Karlsruhe sammelte als einziger der 20 Teilnehmer in 13 Runden 10,5 Zähler. Hartmut Metz belegte mit zehn Punkten Platz zwei vor dem Iffezheimer Jörg Eiler und Hajo Vatter (Slavija Karlsruhe), die beide auf je neun Zähler kamen. Der Kuppenheimer erwischte einen schlechten Start mit Niederlagen gegen Eiler in Runde zwei und einem ausgeschlagenen Remis gegen Springmann, der Metz danach die zweite Niederlage des Tages beibrachte. Anschließend gewann er jedoch den Rest der Partien. Die Plätze fünf bis sieben gingen mit jeweils 8,5 Punkten an Bernd Schneider (Eppingen), den Kuppenheimer Velimir Kresovic und den Lahrer Jens-Uwe Schmidt. Neunter hinter Andreas Barth (Biebertal) wurde Reinald Kloska (beide 8). Der Rochade-Landesligaspieler, verrufen wegen seiner Remisabwicklungen, vermied diesmal jede Punkteteilung! Schachabteilung-Macher Ferdinand Bäuerle hatte wieder für zahlreiche schöne Preise gesorgt, so dass alle Teilnehmer das Schachjahr zufrieden ausklingen lassen konnten.

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