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Schach-Stern

Ein Handy für Notfälle

Schach-Handy  

   Als der Besitzer eines in einem der Schachschränke liegenden Handys gesucht wurde, erklärte Kai Götzmann: "Das ist unser Notfall-Handy! Wenn wir einmal am Verlieren sein sollten, stecken wir es dem Gegner in die Tasche und rufen ihn an!"

Später ergänzte er allerdings, dass diese Liste auf Bezirksebene leider nicht genüge. "Die Ottenhöfener klärten uns auf, dass man in der Bezirksklasse nur alle Spieler des Gegners jeweils zwei Minuten zusätzlich auf die Uhr bekommen - was wir da Zeit benötigten vergangenen Samstag! Wir brauchten mindestens eine Viertelstunde, um die acht Handys wieder einzusammeln und alle zu verständigen, dass sie später doch nicht anzurufen brauchen ..."


Zeitintensive Begrüßung

Toni Stückl  

   "Toni, hast du so viel Zeit?"

Hartmut Metz reckte Zeitnotspezialist Toni Stückl zur Begrüßung die Hand entgegen und wartete ab, ob dem ehemaligen Zugspitz-Meister die Zeit ausreichte, ihm während der Blitzpartie gegen Günther Tammert die Hand zu schütteln. Er hatte - und das herüberfließende Karma (oder was auch immer ...) inspirierte Stückl zu einem seiner seltenen Blitz-Siege über den flinken Tammert.

 

FM Hartmut Metz


Aalglatter Zitteraal

   "Hartmut ist wie ein Fisch: Einfach nicht zu fassen und aalglatt", befand Jürgen Biskup während des Blitzcups als Zuschauer.

Hartmut Metz pflichtete bei: "Das trifft zu: Zitteraal! Bei all den schlechten Partien muss ich immer zittern."

 

Schach-Fisch


Freundliche Park-Hilfe

Schach-Auto  

   Der Eppinger Bernd Schneider erkundigte sich vor dem Vereinsheim der Rochade, ob man hier parken könne. Günther Tammert dazu: "Nein! Fahr noch ein Stückchen weiter an den Baden-Ooser Bahnhof. Dort hat es schöne und viele Parkplätze!"

Die List griff leider nicht. Angesichts des rund zehn Kilometer langen Rückmarschs per pedes hätte das wohl eine klitzekleine Zeitüberschreitung zur Folge gehabt ...


Flaschen-Schach

Schach-Flasche: ColaSchach-Flasche: Cola  

   "Stell' die Cola-Flasche hinter das Brett. Ansonsten sehen die Fans gar nichts", forderte Hartmut Metz seinen Vereinskameraden Joachim Kick in Bad Wiessee auf, als dieser im abgegrenzten Bereich gegen Großmeister Igor Khenkin spielte.

"Bei der Partie ist das auch besser so!", befand der Angesprochene, woraufhin Metz beipflichtete: "Stimmt. Hier hast du Geld für drei weitere Cola-Flaschen!"

Kick, der nach eigener Ansicht "wie eine Flasche" gespielt hatte, zog es dann aber doch vor, alsbald die Waffen zu strecken, anstatt sich hinter vier Cola-Flaschen zu verschanzen.

 

Schach-Flasche: ColaSchach-Flasche: Cola


Kresovic löscht alle Brände

   "Da kann ja heute nichts anbrennen!", befand Hans Wiechert, als er Velimir Kresovic mit seinem "Dienstwagen", einem roten VW-Bus mit Werbung seiner Brandschutzfirma drauf, zum Abfahrtstermin in Rauental vorfahren sah.

In der Tat war im ersten Oberliga-Match gegen die Reserve der Karlsruher Schachfreunde kein Brand an den anderen Brettern zu löschen - nur an dem von Kuppenheims Nummer drei fehlte der Feuerlöscher und Kresovic verlor.

 

Feuerwehr-Auto


Fast alle Ausreden

Jürgen Biskup  

   "Ich war müde, und die Konzentration hatte nachgelassen. Außer dass ich meine Tage hatte, kann ich alle Ausreden ins Feld führen!"

Jürgen Biskup nach seiner ins Remis verdorbenen Gewinnstellung in der Rochade-Dritten gegen Muggensturm (5,5:2,5). Der Pfarrer hatte gegen Kurt Stoll ein verfehltes Springeropfer nicht angenommen und danach zwei Mehrbauern nicht verwerten können.


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Anekdote mit Kick

   Eine Anekdote im neuesten Magazin "Schach" erinnerte Hartmut Metz stark an seinen Mannschaftskameraden Joachim Kick. In abgewandelter Form mailte sie Metz an den Theoriespezialisten der Rochade:

 

Die Dame des Hauses entrüstet sich über ihren Gatten: "Was bist du schon für ein Vater und Ehemann? Um die Kinder kümmerst du dich nicht, mich vernachlässigst du, dich interessiert nur dieses blöde Schach! Du weißt ja nicht einmal, wann wir geheiratet haben!"

Er: "Doch, das war an dem Tag, als Kramnik gegen Leko im 23. Zug eine Neuerung im Sweschnikow brachte!"

 
Kick "beschwerte" sich tags darauf mit einem Augenzwinkern bei Metz: "Und schon steht’s auf der besten aller Schachseiten!!!!! Riesenskandal!!!!!!!"

Metz räumte den schrecklichen Fehler umgehend ein und streute Asche auf sein Haupt: "Okay, ich weiß, der Skandal ist der, dass ich Neuerung im 23. Zug schrieb, wo doch jeder - und insbesondere ein Theorieexperte wie du - weiß, dass heutzutage im Sweschnikow nicht vor dem 36. Zug eine Neuerung kommen kann!"

 

Joachim Kick


Das letzte Erfolgsprinzip

Schach-Trainer FM Hans Wiechert  

   Hans Wiechert fesselte die Rochade-Mitglieder mit seinem ersten Vortrag über das Endspiel Turm gegen Bauer. Vom "Rolltreppen-Prinzip" war etwa einprägsam die Rede, als ein weißer König die Linien rauf und runter marschierte, um nach zahllosen Turmschachs erst auf der zweiten Reihe die "Spur" zu wechseln und die Umwandlung des eigenen Bauern zu ermöglichen. Wiechert kündigte an, dass nun sein "Lieblingsprinzip" vorgestellt werde.

"Kennt es jemand?", fragte er in die Runde.

Von weit weg vom Demo-Brett schallte es: "Das Prinzip Hoffnung!"

Lauthals hatte es Ralf Ehret unter großem Gelächter verbreitet. Dass der Rochade-Schatzmeister es aber auch schon häufig angewandt hat, um noch Partien in der Kreisklasse I fortzuschleppen, soll nicht unerwähnt bleiben.

Das Prinzip Hoffnung mag zwar auch hie und da Erfolge bei Ehret gezeitigt haben, besser ist jedoch das "Bodycheck-Prinzip". Es empfiehlt in besagten Endspielen Turm gegen Bauer, den feindlichen König mit dem eigenen fernzuhalten, sprich dieser wirft sich dem anderen in den Weg - eben so wie im Eishockey, bei dem der Gegner an die Bande gequetscht wird.


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Mit Rum bekleckern

   Markus Merklinger und Hartmut Metz unterhielten sich über eine mögliche Turnierteilnahme in der Dominikanischen Republik, wo Ende November und Anfang Dezember zwei Turniere stattfinden. Metz mutmaßte, dass das Turnier "schön stark" besetzt sein würde und man deswegen kaum Ruhm und Ehre verdienen könne.

Merklinger hatte gleich hochprozentigen Trost bereit: "Da werden wir uns mit Rum bekleckern!"

 

Schach-Rum


Umsonst gepredigt

Jürgen Biskup  

   Kiebitz Joachim Kick gab Günther Tammert während ihrer Blitzpartie einen Tipp, wie er einen Bauernverlust vermeiden könne. Tammert hörte indes nicht und patzte den Bauern ein. Jürgen Biskup fühlte sich dadurch sogleich an seine "schwere berufliche Praxis" als Priester erinnert: "Es ist wie in der Kirche: Da predigt man - und keiner setzt es um!"


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Metz "bester Mittelbadener aller Zeiten"?

Bier  

   Hartmut Metz berichtete, dass IM Andreas Schenk beim Bundesligisten SC Baden-Oos ausgebootet wurde, was kaum mit der bei jeder Gelegenheit verbreiteten Maxime "vereinter weltweiter, deutscher und badischer Spitze" harmoniere.

"Schließlich war Andreas der einzige gebürtige Mittelbadener in der ersten Ooser Mannschaft - und ist darüber hinaus der beste Spieler aller Zeiten in Mittelbaden", befand Metz.

Kai Götzmann dazu: "Nein! Ich dachte, du wärst der beste Mittelbadener aller Zeiten!" Um nach kurzer Kunstpause breit grinsend zu ergänzen: "Ich trinke übrigens Bier ..."

 

Kai Götzmann


Schach-SternSchach-Stern

Verlorenen Sohn Mohrlock bekehrt

Jürgen Biskup  

   Der evangelische Pfarrer Jürgen Biskup - dauernder Missionar in protestantischer Sache und stets bereit, verirrte Schäfchen zu bekehren - war gerade drauf und dran, gegen Hartmut Metz im Blitz trotz passabler Stellung auf Zeit zu verlieren.

Frank Mohrlock lästerte: "Jürgen, wenn du das Wunder noch schaffst und gewinnst, gehe ich am Sonntag in die Kirche!"

Obwohl katholisch, aber doch mit einem Funken Christentum in sich, gab Metz sofort auf! Prompt hatte Biskup Oberwasser und diktierte dem bis dato verlorenen Sohn:

"Du kommst am Sonntag ganz in Weiß!"

Erst einmal in Euphorie wegen der sich abzeichnenden vollen Kirche, geriet der Pfarrer in einen Redeschwall, vergaß aber nicht, Mohrlock auch die frohe Botschaft zu verkünden: "Du hast Glück! Ein Praktikant predigt am Sonntag! Aber ich bin da, um zu kontrollieren!", stellte Biskup klar.

 

Beweis-Foto

Und hier das Beweisfoto: Pfarrer Jürgen Biskup mit dem nicht ganz in Weiß gekleideten Frank Mohrlock.

 

Frank Mohrlock


Schach-Stern

Turm-Aas

Schach-Turm  

   "Fliegen setzen sich nur auf Aas - der Turm ist ein Kind des Todes!“, machte Reinald Kloska seinem Kontrahenten Hartmut Metz klar, als sich ein Insekt auf einen seiner beiden Türme senkte. Der besagte Turm hielt aber bis zum Schluss der Remis-Partie durch.


Der Scheinheilige

   Der evangelische Pfarrer Jürgen Biskup blitzte gegen Uwe Gantner, der ihm mehrfach mit der Caro-Kann-Variante mit 5…gxf6 zusetzte. Als Biskup Hartmut Metz darum bat, ihm doch zu zeigen, was dagegen zu spielen sei, lehnte er grinsend ab:

"Ich schaufele mir doch nicht das eigene Grab und zeige dir die besten Varianten dagegen, die du dann auch gegen mich anwendest!"

Der Pfarrer daraufhin: "Ich glaube, bei den Katholiken gibt es Heilige - aber du wirst es wohl nie unter sie schaffen."


Der Prophet

Günther Tammert  

   Günther Tammert stand im Duell der Oberliga-Spieler gegen Velimir Kresovic völlig platt in einer Drei-Minuten-Blitzpartie. Er musste eine Figur geben, um ein Matt zu verhindern. Deshalb erwog Tammert die sofortige Aufgabe. Mit den Worten "Gegen Velimir kann immer noch etwas passieren" setzte er das Duell dann doch fort - prompt machte sein Kontrahent im nächsten Zug den unmöglichen Zug Tf7xa6!

 

Velimir Kresovic


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