Schachspieler sind bekannt dafür, dass sie überwiegend gute Gedächtniskünstler sind. Ellenlange Eröffnungsvarianten und ganze Schachpartien memorieren sie spielend. Diesem Umstand hatten es die Bulletinmacher, Hartmut Metz und Harald Fietz, zu verdanken, als ihnen ihr Co-Autor des FCC-2000-Turnierbuchs („Premiere der Top Ten!") einen Tag nach dem Ordix Open eine Diskette mit seinen elf Partien in die Hand drückte. Noch mehr staunten sie, als sie unter der Vielzahl der Dateien nach der richtigen Ausschau hielten. Natürlich verlangte die Neugier, die Datei mit dem Namen „Esel" als erste zu öffnen. Es ist nicht bekannt, ob es sich bei dem Namen um die Abkürzung für „Eröffnungs-Systeme einfach lernen" handelt oder ob der Leiter einer Schachakademie und Kommentator von www.chessgate.de damit die Qualität seiner Produktionen tadeln wollte.

Artur Jussupow

   Doch dokumentiert seine Gesamtschau nur zu gut, welche Aufs und Abs auch Spitzenspieler durchleben. Ein phantastisches Damenopfer reiht sich neben eine Schlussrunden-Niederlage trotz eines Mehrbauern in einem Schwerfiguren-Endspiel. Auch die restlichen Partien bieten sich für vielfältige Studienzwecke an - Wendepunkte zuhauf. Dem Leser wird deshalb eine vollständige Chronologie der Turniergeschichte des deutschen Nationalspielers geboten. Und noch eine Lektion: Vorsicht, wie Sie ihre Datenbank-Dateien benennen, Neugierige stürzen sich zuerst auf die lustigsten Namen!

die kommentierten Partien zum online Nachspielen

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