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Vokroj,R (2316) - Bachofner,A (2326) [B01]
2. Wien-IM (2), 2002
[Brustkern, Juergen]

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1.e4 d5 2.Sc3 Eigenwillig aber sicherlich nicht schlechter als die üblichen Hauptvarianten; Hangweyrer, der mit Schwarz selbst gerne mit Schwarz den Skandinavier spielt, zeigte in der 1. Runde gegen den Bachofner folgte interessante Möglichkeit: [2.exd5 Dxd5 3.Sc3 Da5 4.g3 c6 5.Lg2 Lf5 6.b4!? Dc7 7.Sf3 Sf6 8.0-0 e6 9.Tb1 Le7 10.b5-> Hangweyer - Bachofner, remis, 45 Zuge.] 2...dxe4 3.Sxe4 Dd5! Der jüngste Teilnehmer zeigt sich als waschechter Wikinger! 4.Sc3 Da5 5.Sf3 Sf6 6.Lc4 c6 7.0-0 Lg4?! Dies gilt zu Recht als zweifelhaft (s.a. die hervorragende Monografie von Mathias Wahls), da Weiß diesen Läufer unter günstigen Umständen mit h3/g4 nebst Se5 eliminieren kann. 8.d4 e6 9.h3 Lh5 10.Te1 Sbd7 11.De2 Le7 12.g4 Lg6 13.Lf4!? Weiß hätte hier sofort schon das starke 13.Sg5 spielen können. 13...Dd8 14.Sg5 Sd5 Der mit 45 Jahren älteste Teilnehmer lies sich nicht lange bitten und spielte einen "jugendlichen" Kraftzug. 15.Sxe6 fxe6 16.Lxd5 cxd5 17.Dxe6 Lf7 18.Dd6 Sf8?! Zu passiv! Nach 18...Sf6 erhält der Schwarze wegen der starken Verteidigungsressource Se4 die besseren Chancen. 19.Sb5! Wegen der starke Drohung Sc7 muss sich junge FM schon auf die Hinterpfoten stellen. 19...Sg6 20.Txe7+ Dxe7 21.Sc7+ Kf8 22.Sxa8 Dxd6 23.Lxd6+ Ke8 24.Lg3 Kd7 25.Sc7 a6 26.Te1 Tc8 27.h4 Sxh4? Dies führt letztendlich zu einem beschwerlichen Remisendspiel. Besser war 27...h5 mit der Idee: 28. gxh5 (genauer ist 28.f3) 28...Se7 ergab noch gute Vorteilschancen. 28.Lxh4 Txc7 29.c3 h5 30.gxh5 Lxh5 31.Te5 Lf7 32.Kh2 Kc6 33.Kg3 Kb5 34.Kf4 Kc4 35.Le7 Kd3 36.Lf8 Lg8 37.Te7 Txe7 38.Lxe7 Kc2 39.La3 Kb1 40.Ke5 Kxa2 41.Kd6 Kb3 42.Kc5 b5 43.f4 Ka4 44.Lb4 Kb3 45.Kb6 Kc4 46.Kxa6 Le6 47.b3+ Kxb3 48.Kxb5 Lf5 49.Kc5 Le4 50.f5 Lxf5 51.Kxd5 g5 52.La5 Ld3 53.Ke5 g4 54.Kf4 Kc4 55.Kxg4 Kd5 1/2-1/2

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