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Schach-Witze

gesammelt von Bernd Genthner, Dezember 2000

zu den Schachtexten


Erkennbare Besserung

   Zwei Psychiater im Gespräch über einen Schachspieler und gemeinsamen Patienten: „Sind in der Therapie schon Fortschritte erkennbar?" „Und ob", erwidert der Kollege, „bei der ersten Sitzung glaubte er noch, er sei Aljechin; jetzt hält er sich nur noch für Rellstab."

Hängepartie

   Schachmeister Müller sitzt in Gedanken an seine Hängepartie am Mittagstisch. „Du isst heute ja gar nichts, bist du denn etwa schon satt?" fragt seine Frau verwundert. Gedankenversunken versteht der Denker nicht satt sondern matt. „Ach woher, noch ist alles offen; ich suche nur nach einer Möglichkeit wie ich möglichst rasch ein Übergewicht bekomme."

Theorie und Praxis

   In einem Mannschaftskampf bietet Spieler F. seinem Gegner M. remis an mit dem Hinweis, dass nach seiner Auffassung die Partie praktisch wie theoretisch vollkommen gleich stehe. „Das ist nur scheinbar," erwidert M., „theoretisch besteht für Sie die Chance in ein gleiches Endspiel abzuwickeln, aber praktisch sind Sie in zwei Zügen matt."

Schlagzeile

   Ein bekannter Großmeister trifft am Kuppenheimer Bahnhof ein und wird sogleich von Journalisten umringt; einer stellt die Frage: „Werden Sie während Ihres Aufenthalts auch Vergnügungslokale besuchen?" Verblüfft fragt der Großmeister zurück: „Gibt es denn in Kuppenheim Vergnügungslokale?" Am nächsten Tag steht in großen Lettern in der Lokalzeitung: Erste Frage des Großmeisters nach seinem Eintreffen: „Gibt es in Kuppenheim Vergnügungslokale?"

Schlagabtausch

   Zwei miteinander bekannte ehemalige Jugendspieler, die sich seinerzeit nach einem Streit um einen nicht rechtmäßigen Zug nicht mehr ausstehen konnten, treffen sich nach Jahren am Bahnhof wieder. Der eine hat es inzwischen zum General, der andere zum Kardinal gebracht. Fragt der Kardinal seinen missliebigen Bekannten: „Sagen Sie bitte Herr Bahnhofsvorsteher, auf welchem Gleis fährt der Zug nach Zürich?" Der General erkennt den Fragenden wieder, mustert ihn von Kopf bis Fuß und erwidert: „Aber gnädige Frau, in Ihrem Zustand wollen Sie doch nicht etwa noch verreisen?"

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