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Aus der "Zweiten"

REO - Der Name


Rochade Express, Nr. 21, Seite 11f, "Gaggenau - SG Rochade Kuppenheim II 4,5:3,5"

   Obwohl es in dieser Spielklasse ein völlig unbefriedigendes Ergebnis darstellt, hofften doch noch einige Spieler der Zweiten wenigstens den zweiten Platz erringen zu können. Dieser Hoffnungen wurde jedoch ein jähes Ende bereitet, nachdem die Reserve in Gaggenau wieder ihre Normalform gefunden hatte. 3,5 Punkte sind derweil schon fast ein Standardergebnis. Vielleicht lag es auch daran, dass die Gaggenauer, sicherlich nicht die Schwächsten, vor einigen Wochen eine empfindliche 7,5 Schlappe gegen den großen Bruder der "Zweiten" hatte einstecken müssen und daher nun besonders motiviert schienen, obwohl auch sie ohne Aufstiegschancen mehr waren.

   Schlecht begann die Begegnung für Kuppenheim. Düstere Vorahnungen weckten schon nach wenigen Minuten die Hiobsbotschaft über einen Figurenverlust zweier Mannen. Auch am dritten Brett geschah Ungewöhnliches. Altmeister Heinz Breitling geriet in eine schlechte Stellung. Am 8. Brett unterlag Josef Hartmann trotz anfänglichem Bauern- und Stellungsvorteil. Kurz darauf musste Heinz Breitling das 0:2 zulassen. Auch wenn Uwe Gantner seine Partie noch trotz einer Wenigerfigur aus dem Feuer reißen konnte und zum Remis kam, wendete dies nicht das Blatt zu Gunsten der Kuppenheimer. Da passte das 0,5:3,5 durch Heribert Urban gut ins Bild. So sehr die verbleibenden Rochadniks auch kämpften, dies war nicht mehr auszugleichen. Reinhard Kühl und Klaus Senf gewannen wie immer ihre Partien in überzeugender Manier. Aber nachdem Ralf Wendelgaß nicht über ein Remis hinauskam, hatten die Gastgeber bereits ein 4:4 sicher. Ralf Gantner hatte eine Remisstellung auf dem Brett. Diese konnte er trotz verbissenen Spiels in der Zeitnot nicht ändern. Also 4,5:3,5 für Gaggenau.


Rochade Express, Nr. 21, Seite 12, "SG Rochade Kuppenheim II - Weitenung 7:1"

   Einen erdrutschartigen Sieg , über den sich aber wegen der schlechten Platzierung niemand so recht freuen konnte, landete man über den Tabellenzweiten Weitenung. So miserabel die meisten Spieler in Gaggenau disponiert waren, so stark wurde nun gegen Weitenung aufgetrumpft. Außer Reinhard Kühl und Uwe Gantner konnte jeder einen ganzen Punkt einstreichen.

   Damit verbesserte sich die "Zweite" auf den dritten Tabellenplatz, der im letzten Match beim Letzten Lichtental verteidigt werden sollte. Einen ganz besonderen Erfolg durfte Klaus Senf vermelden. Er trieb den Weitenunger Hurrle (INGO 131) zur Verzweiflung. Nachdem dieser in Zeitnot geriet, packte er 3 Minuten bevor sein Blättchen fiel, seinen Anorak und ging. Wenig später, die Zeit war bereits überschritten, tauchte er wieder auf, gratulierte Klaus und meinte: "Das war heute meine letzte Partie. Eines sage ich Ihnen, Herr Kühl. Mit Weitenung geht es immer weiter bergab. - Und Kuppenheim wird immer stärker! " Sorry, Mister Hurrle! Es war nett Sie am Schachbrett kennengelernt zu haben!


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