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Diverse Mittelbadische Meisterschaften

REO - Der Beginn


Rochade Express, Nr. 8, Seite 8, "Mittelbadische Meisterschaften"

   Beim diesjährigen mittelbadischen Schachkongress in Bühlertal gab es nur wenige Erfolge für die Rochade zu feiern. Im Meisterturnier starteten vier der unsrigen. Nach glänzendem Start, unter anderem knüpfte Hartmut Metz dem Hördener Spitzenspieler Merkel ein Remis ab und Jürgen Raub besiegte den Durmersheimer Busch, gab es nun nur noch Niederschläge zu verzeichnen. Harmut Metz und Alexander Hatz kamen gerade auf die zum Klassenerhalt notwendigen 3,5 Punkte aus sieben Spielen. Dieses Ergebnis bedeutete den geteilten sechsten Platz für die beiden. Ralf Wendelgaß verdarb mehrmals aussichtsreiche Partien und endete mit einem Punkt auf dem 15. und letztem Platz.

   Viel Pech hatte Jürgen Raub. Nach fünf Runden war er mit drei Punkten noch in der Spitzengruppe zu finden. Eine Energieleistung verbrachte er, als er in der fünften Runde dem mehrfachen mittelbadischen Meister Robert Sutterer ein Remis abtrotzte. Danach verließ ihn das Schlachtenglück. Gegen den späteren Meister Michael Zunker setzte es eine Niederlage. In der letzten Runde traf er auf den Hördener Merkel, der die letzte Partie unbedingt gewinnen wollte. Dies gelang ihm auch. Mit der besten Buchholzzahl, aber mit einem halben Punkt zu wenig, biss Jürgen Raub in den sauren Abstiegsapfel. Im Hauptturnier überraschte Ralf Gantner mit 5 Punkten aus sieben Partien. Dies trug ihm den nie erwarteten zweiten Platz ein. Enttäuschend hingegen blieb das Abschneiden von Dietmar Wendelgaß und Axel Aschenberg, die mit 3,5 bzw. 3 Punkten im Mittelfeld landeten.

Rochade Express, Nr. 8, Seite 8f, "Mittelbadische Blitzmeisterschaften"

   Die Kuppenheimer Blitzcrew um Alexander Hatz und Hartmut Metz brach in die jahrelange Phalanx der Hördener Blitzspezialisten ein. Hartmut Metz spielte zunächst bestechend auf und lag lange Zeit nur knapp hinter dem fuhrenden Günther Tammert. Metz trumpfte gegen die drei Erstplazierten (2,5/3) groß auf, liess dafür aber gegen die hinteren Chargen unnötig Punkte. Am Ende hielt er wenigstens Platz drei für gesichert. Groß war die Überraschung, als ihm Alexander Hatz sein Ergebnis mitteilte. Alexander lag vor Metz und musste gegen C. Karcher, der offensichtlich von Vereinskamerad Tammert einen Punkt geschenkt bekam, eine Entscheidungspartie um Platz zwei ausfechten. Karcher, der während des Turniers gegen beide Kuppenheimer unterlag, gewann die Entscheidungspartie und landete infolgedessen auf Platz zwei. Mit Platz drei und vier lagen unsere besten Blitzer aber immerhin noch vor der Hördener Blitzkoryphäe Gerd Merkel, dem wohl zuvor noch nie so übel mitgespielt wurde.

   Jürgen Raub kam zwar auch ins Finale der besten vierzehn, konnte aber, sichtlich noch vom Abstieg aus dem Meisterturnier geschockt, nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen. Vielleicht heizt unser Trio den Hördenern nächstes Jahr noch mehr ein. Die mittelbadischen Blitzmeisterschaften lassen wegen der Terminkollision mit der badischen Jugendliga keinen Kräfteuergleich zu. Bleibt noch zu erwähnen, dass Dietmar Wendelgaß als Dritter im Trostturnier ebenfalls zu einem Preisgeld kam.

Rochade Express, Nr. 8, Seite 9, "Mittelbadische Jugendeinzelmeisterschaft"

   Kuppenheim stellte in Baden-Baden erwartungsgemäß das größte Kontingent. 11 Rochadezöglinge vertraten Kuppenheim bei insgesamt 55 Teilnehmern (ein Fünftel aus Kuppenheim!). In der A-Jugend musste sich Alexander Hatz einmal mehr dem noch (!?!?) Caissa Spieler Wolfgamg Gerstner beugen und sich mit der Vizemeisterschaft begnügen. Ralf Wendelgaß erreichte mit 4,5 Punkten aus 7 Runden einen zufriedenstellenden 5. Platz. Ralf Gantner flachte mehr und mehr ab und rutschte nach einem sehr guten Start auf den 13. Platz von 18 Teilnehmern.

   Die Jugend-B Gruppe wurde von der Rochade geradezu beherrscht. Dies kann man ohne jede Übertreibung sagen, gingen doch die ersten drei Plätze alle an Kuppenheimer. Dietmar Wendelgaß errang den Meistertitel vor Jürgen Raub und Axel Aschenberg. Zu keinem Erfolg kam leider Uwe Kastner, der mit dem 11. Platz das Tabellenende zierte. Seine Ausdauer ist zu bewundern und jeder würde ihm einmal einen Erfolg gönnen. Bei den Schülern konnte sich einmal mehr Markus Gassenmann (Baden-Baden) durchsetzen. Andreas Stahlberger errang für Kuppenheim den geteilten 2. Platz. Stefan Aschenberg erkämpfte sich immerhin einen 7. Rang, während Yvonne Göttsche (17.) und Beate Silier (22.) für das Turnierschach noch zu jung sind. Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Turnier einmal mehr für Kuppenheim erfolgreich war, wenn auch der große Durchbruch fehlte.


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