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Turmspringer-Pokale verteidigt

Drei Kuppenheimer verteidigen als SG Stern Gaggenau den Mannschafts- und Einzeltitel

von Reinald Kloska, Oktober 2003

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   Bei dem vom SWR auf der Hornisgrinde ausgerichteten Turnier, dem "Turmspringer", konnte die SG Stern Gaggenau, also die Betriebssport-Mannschaft des DaimlerChrysler-Werkes Gaggenau, bestehend aus den drei Kuppenheimern Toni Stückl, Uwe Gantner und Reinald Kloska, ihren Mannschftstitel verteidigen. Musste man sich im letzten Jahr diesen Erfolg noch mit den Mannen vom SWR teilen, so konnten wir diese Jahr mit deutlichem Vorsprung die Konkurrenz für uns entscheiden. Toni Stückl gewann alle sechs Spiele, Reinald Kloska und Uwe Gantner an den Brettern 2 und 3 gaben jeweils ein Remis ab, so dass nur ein Punkt zum 100%-Ergebnis fehlte.

 

Toni Stückl

Toni Stückl holte 100% am ersten Brett

 

   Die Mannschaftsergebnisse:
1. Runde SG Stern Gaggenau 2 - SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) 0 - 3
SWR Baden-Baden - SG Baden-Baden 1 - 2
2. Runde SG Baden-Baden - SG Stern Gaggenau 2 2,5 - 0,5
SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) - SWR Baden-Baden 3 - 0
3. Runde SG Baden-Baden - SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) 0 - 3
SG Stern Gaggenau 2 - SWR Baden-Baden 3 - 0
4. Runde SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) - SG Stern Gaggenau 2 3 - 0
SG Baden-Baden - SWR Baden-Baden 1,5 - 1,5
5. Runde SG Stern Gaggenau 2 - SG Baden-Baden 1,5 - 1,5
SWR Baden-Baden - SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) 0,5 - 2,5
6. Runde SWR Baden-Baden - SG Stern Gaggenau 2 1 - 2
SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) - SG Baden-Baden 2,5 - 0,5

 

Siegerehrung SWR-Turmspringer

Uwe Ganter, Reinald Kloska, Jens Thieleke (SWR) und Toni Stückl

  

   Die Abschlusstabelle:
1. SG Stern Gaggenau 1 (=Kuppenheim) 17 : 1
2. SG Baden-Baden 8 : 10
3. SG Stern Gaggenau 2 7 : 11
4. SWR Baden-Baden 4 : 14

 

Uwe Gantner und Toni Stückl

Uwe Gantner und Toni Stückl

 

   Das am Nachmittag folgende Einzelblitzturnier um den Turmspringer war, auch wenn es das Endergebnis nicht so ausdrückt, eine eindeutige Angelegenheit für Reinald Kloska. Dies deutete sich bereits bei der Begutachtung der Teilnehmerliste vor Beginn des Turniers an, denn der aus den eigenen Reihen kommende und stärkste Konkurrent, Uwe Gantner, zog die Heimfahrt dem Blitzen vor. So konnte es sich Reinald leisten, in der 4. Runde gegen seinen Sohn Lukas bereits im ersten Zug zu remisieren. Diesem Remis folgte gleich ein weiteres, diesmal ausgekämptes Unentschieden gegen den Baden-Badener Dr. Jakob Katsnelson. Vor der letzten Runde betrug sein Vorsprung ein Punkt, weswegen er Toni Stückl wiederum im ersten Zug ein Remis anbot, das auch akzeptiert wurde. Glück war bei diesem Erfolg in einer Partie allerdings Reinalds Gefährte. Im Spiel gegen Hubert Kugel besaß Reinald neben dem König nur noch einen Turm und zwei Bauern während Hubert bereits zwei Damen sein Eigen nannte. Huberts zweite Dame durfte jedoch nur noch zwei Züge machen, ehe sein Blättchen fiel.

 

Siegerehrung Einzelblitzturnier

Jens Thieleke überreicht den "Turmspringer" an Reinald Kloska

 

 

   Von Toni Stückl ist bekannt, dass er bei den 5-Minuten-Partien grundsätzlich Probleme zeitlicher Natur hat. So verdarb er durch Zeitüberschreitung manch vorteilhafte Stellung, weswegen er mit 8 von 12 möglichen Punkten nur den 5. Platz belegte. Immerhin bescherte ihm dieser Rang noch eine schöne Armbanduhr, die von den vor ihm platzierten Spielern bei der Preisverteilung ausser Acht gelassen wurde.  

 

Toni Stückl bei der Siegerehrung

Toni Stückl bei der Siegerehrung

 

   Der Endstand des Einzelblitzturniers "Turmspringer"
1. Reinald Kloska Rochade Kuppenheim 10,5
2. Jens Thieleke SWR Baden-Baden 10
3. Dr. Jakob Katsnelson SG Baden-Baden 10
4. Arkadi Titiner SG Baden-Baden 9
5. Toni Stückl Rochade Kuppenheim 8
6. Peter Laneus SWR Baden-Baden 6
7. Hubert Kugel SG Stern Gaggenau 5,5
8. Juri Coblikov SG Baden-Baden 5,5
9. Karl Heck SG Stern Gaggenau 5
10. Lukas Kloska SG Stern Gaggenau 4,5
11. Albert Oberle SG Baden-Baden 2
12. Gerhard Klein SG Baden-Baden 1,5
13. Bernd Müller SWR Baden-Baden 0,5

bei Punktgleichheit entschied der direkte Vergleich


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